Autor: Lady Charena
 

Irgendwo weinte ein Baby jämmerlich. Die ältere Frau, die eben noch ganz mit sich selbst und den Schmerzen in ihren Beinen beschäftigt gewesen war, stoppte und lauschte. Ja, das war ganz sicher ein Baby. Es schrie nicht vor Hunger oder wegen einer vollen Windel, sondern wimmerte herzzerreißend vor sich hin. Angelica Meadows hatte zwei Kinder großgezogen und nahm jetzt mit Vergnügen Großmutterpflichten auf sich, sie wusste sicher, wie es klang, wenn ein sich verlassen fühlendes Kind weinte. Sie sah sich um. Links und rechts des Weges, der zur Praxis des Arztes führte, befanden sich gepflegte Blumenrabatten und dahinter verbargen hohe Hecken den privaten Garten. Aber der Doktor hatte kein Baby, so konnte es nicht von einem seiner Kinder stammen - Valerie, seine Jüngste, war schon zwei Jahre alt. Und ein krankes Kind, das sich zur Beobachtung bei ihm befand, hätte man sicher nicht alleine dort gelassen.

Sie ging unschlüssig weiter. Das Ganze ging sie ja eigentlich nichts an - überhaupt nichts an! – aber sie erinnerte sich an das Kind, das jemand vor einem Jahr vor der Haustür des Arztes abgelegt hatte.

Niemand hatte etwas bemerkt und als die Frau zur Arbeit kam, die jeden Morgen die Praxis saubermachte, war das neugeborene Mädchen fast schon tot... Aber Dr. Mitchell hatte sie gerettet und zwei Tage später waren zwei dieser seltsamen Männer aufgetaucht, die in diesem heidnischen Tempel oberhalb des Sees lebten und hatten das Kind mitgenommen. Und Dr. Mitchell ließ es einfach zu, sehr zum Ärger vieler Bürger. Er behauptete, einer der beiden Männer wäre der Vater des Kindes und hätte dies beweisen können. Darüber, wieso das Baby vor seiner Haustür landete, darüber hatte er sich ausgeschwiegen. Millie, die Sprechstundenhilfe des Doktors, wusste das zwar auch nicht, hatte aber im Kreise ihrer Freundinnen (und Angelicas jüngste Tochter war eine davon, daher kannte sie alle Details) weit ausführlicher berichtet. Sich ihrer Bedeutung als einzige Informationsquelle sehr wohl bewusst, hatte Millie mit dramatischen Pausen und Gesten das Baby beschrieben, den blonden Flaum auf seinem Köpfchen und die runden Augen – und das, wo doch der angebliche Vater ganz deutlich einer dieser Fremden war, ein Chinese. Und dann – als Millie sich der gespannten Aufmerksamkeit des Publikums bewusst war – enthüllte sie, was sie sich für den Höhepunkt aufgespart hatte: Obwohl das Baby noch keine zwei Tage alt gewesen war, als man es fand, hatte man dem armen kleinen Ding ein scheußliches Symbol auf den linken Oberarm tätowiert. Es sah aus wie die Kralle eines Raubvogels.

Obwohl Dr. Mitchell Millie strengstens verboten hatte, darüber zu sprechen, dauerte es doch keine vierundzwanzig Stunden und jeder in Braniff hatte davon gehört. Die Empörung gegen die kleine Ansiedlung von Mönchen erreichte ein neues Hoch. Im Sheriffbüro gaben sich besorgte Bürger die Klinke in die Hand – doch Donald Cavanaugh, Sheriff von Braniff, war ein ruhiger und besonnener Mann. Er erklärte allen, dass es keinen Beweis dafür gab, dass im Tempel Kinder misshandelt werden würden - ja, dass es nicht einmal einen Beweis für die Existenz der Tätowierung selbst gab. Dr. Mitchell berief sich auf seine Schweigepflicht und Millie – nun, Millie war am nächsten Tag ihren Arbeitsplatz los und man konnte ihre Anschuldigungen auch als Rache an dem Arzt verstehen.

Sheriff Cavanaugh war sich stets bewusst, dass viele Menschen in Braniff ihn für einen Feigling hielten, weil er nicht alles unternahm, um diese Sekte zu vertreiben. Doch Sheriff Cavanaugh machte auch keinen Hehl daraus, dass er nicht verstand, warum so viele glaubten, dass die Shaolinmönche eine Bedrohung darstellten. Aber wie jede Kleinstadt hatte auch Braniff seine Geheimnisse und hütete sie gut. Eines davon war, dass der alte Mönch in der schwarzen Robe, der manchmal in den Wälder auf der Suche nach Kräutern zu sehen war, monatelang Sheriff Cavanaughs Frau besuchte, die nach einem Unfall gelähmt war und sie mit seinen Heilmitteln behandelte. Und nicht einmal dem Sheriff war klar, dass sein eigener Sohn hinter den meisten Übergriffen und Beleidigungen steckte, die sich gegen den Tempel richteten. Denn Vance Cavanaugh gab die Schuld am Tod seiner Mutter allein dem alten Apotheker...

Angelica dachte an die merkwürdigen Sachen, über die man in Braniff sprach. Über die Art wie die Männer dort lebten, ja alleine schon ihr fremdartiger Anblick... Viele Leute gingen auf die andere Straßenseite, wenn sie einem der Mönche während ihrer seltenen Besuche in der Stadt begegneten.

Die Frau blieb stehen, als sich die Hecke teilte, um Platz für ein Tor zum Garten zu schaffen. Sie sah unschlüssig zur Haustür, die sich nur wenige Schritte entfernt befand, doch dann gab sie sich einen Ruck und drückte auf die Klinke – sie war nicht abgeschlossen. Sie schob das Tor ein Stückchen auf und spähte in den Garten.

Es war ein sonniger, fast heißer Tag, doch dieser Teil des Gartens lag im angenehm kühlen Schatten vieler Bäume, so konnte sie zunächst nichts entdecken, bis sich ihre Augen an das Dämmerlicht gewöhnt hatten. Dann zog ein weißer Fleck unter einem Ahorn – der womöglich schon an diesem Ort gestanden hatte, bevor Braniff gegründet wurde – ihre Aufmerksamkeit auf sich. Es war eine Decke und auf ihr lag ein Baby – vielleicht ein paar Monate alt, so wie ihre jüngste Enkeltochter. Es musste geweint haben, doch jetzt war es still. Kleine Hände falteten sich zu winzigen Fäusten, fuchtelten durch die Luft und schienen nach etwas zu suchen, an dem sie sich festhalten konnten. Sie machte unwillkürlich einen Schritt weiter in den Garten hinein, um zu dem Baby zu gelangen – doch im gleichen Moment entdeckte sie einen Mann, der so ruhig dastand, dass er mit den Schatten um sich herum fast zu verschmelzen schien.

Angelica schreckte zurück, als er vortrat – als hätte er sie gesehen, oder... was für ein merkwürdiger Gedanke... ihre Anwesenheit irgendwie gespürt. Sie erkannte ihn jedoch, als sein Gesicht deutlicher zu erkennen war. Der junge Mann mit den abgetragenen, aber sauberen Kleidern und langen, braunen, im Nacken zusammengebundenen Haaren - wie sie so viele junge Männer in dieser Zeit trugen – wohnte mit seiner Frau und einem Baby am Ufer des Sees, in der Nähe dieses Tempels. Er arbeitete im Sägewerk der Lowrys, doch es gab auch Gerüchte darum, dass er eigentlich so eine Art Priester sei und dem gleichen Kult angehöre wie die Mönche. Irgendetwas war sicherlich merkwürdig an ihm und seine stille Art und die Angewohnheit, Fragen höflich aber bestimmt auszuweichen, diente nicht dazu, die Menschen aufgeschlossener zu machen. Man erzählte sich, dass seine Mutter oder sein Vater aus China gewesen wäre – was das Fremdartige in seinen Zügen erklären würde - und dass er aus San Francisco nach Braniff gekommen war, um bei dem alten Apotheker im Tempel etwas über mysteriöse alte Heilkünste zu lernen. Und dass jemand gesehen hatte, dass sich auf seinen Unterarmen merkwürdige, rote Male befanden.

Zuerst hatte sich niemand um einen weiteren Neuankömmling gekümmert – abgesehen von jenen, die immer alle neuen Einwohner mit misstrauischen Augen betrachteten – denn es waren in den letzten Jahren häufiger junge Familien aus San Francisco hergezogen, das neue Sägewerk bot vielen Arbeit. Doch dann hatte Caine, wie der Mann sich selbst nannte, einen der Arbeiter im Sägewerk bei einem Unfall gerettet. In einer Kleinstadt sorgte das für gebührende Aufregung und Abwechslung vom täglichen Einerlei und so standen die Zungen nicht still, bis auch wirklich jeder alle Einzelheiten kannte. Ein Baumstamm hatte sich aus seiner Verankerung gelöst und hatte einen Jungen namens Eric, der gerade die Schule beendet hatte und erst seit wenigen Tagen im Sägewerk arbeitete, unter sich begraben. Offenbar war es Caine gelungen, den Baumstamm alleine so weit anzuheben, dass ein zweiter Arbeiter Eric hervorzerren konnte. Nicht nur Erics Vater, der Besitzer des örtlichen Lebensmittelgeschäftes (ein Zentrum des Klatsches), sprach von einem Wunder, dass Eric nur mit gebrochenen Beinen davongekommen war. Denn später hatten mehrere andere Männer versucht, den Baumstamm anzuheben – es gelang ihnen aber nur zu dritt. Dabei war Caine nun beileibe nicht wie ein so kräftiger Mann gebaut. Groß und schlank, fast noch vom schlaksigen Körperbau eines Jugendlichen, obwohl er Mitte Zwanzig war, wirkte er nicht wie jemand, der schwere, körperliche Arbeit verrichten konnte. Das heißt, wenn man seine Hände außer acht ließ; die langen Finger, die mit verheilten und frischen Schwielen, Blasen und Kratzern bedeckt waren.

Bei all dem Getratsche wusste niemand so wirklich etwas über die kleine Familie. Laura Caine kam fast nur zum Einkaufen in die Stadt, doch hatte keinen rechten Anschluss an die anderen Frauen gefunden. Was zum einen an deren Zurückhaltung gegenüber der Fremden lag, zum anderen daran, dass Laura sich auch niemand anbiedern wollte. Manchmal sah man Laura in der Begleitung von Louise Lowry, der Tochter des Besitzers des Sägewerks. Die beiden in etwa gleichaltrigen Frauen schienen sich gut zu verstehen und unterhielten sich angeregt, während Laura auf ihren Mann wartete, den sie jeden Tag von der Arbeit abholte. Es war dann auch Louise gewesen, die als einzige den Weg hinaus zum See auf sich nahm, um den neuesten Ankömmling im Hause Caine zu sehen, als Laura vier Monate nach ihrer Ankunft in Braniff ein Baby zur Welt brachte.

Angelica sah zu, wie er sich ins Gras setzte, die Beine auf eine merkwürdige Art über- und untereinander gefaltet, eine Pose, die ihr umständlich und schmerzhaft vorkam, und das Baby in die Arme nahm. Seine Ärmel waren hochgekrempelt und sie konnte auf seinem rechten Unteram rote Narbenstränge sehen, die so etwas wie die Umrisse einer Katze oder Schlange bildeten. Unheimlich.

Das Baby gab ein leises Gurgeln von sich und grabschte mit seinen winzigen Händen nach einer Haarsträhne und brachte den besorgt wirkenden Mann dazu, zu lächeln.

Unwillkürlich lächelte Angelica mit. Für einen Moment vergaß sie alles andere, sah nur den süßen Fratz an, der mit großen, braunen Augen zu seinem Vater aufblickte und eine Reihe von unverständlichen Lauten von sich gab.

„Entschuldigung.“

Angelica zuckte zusammen, als sie angesprochen wurde und drehte sich um. Hinter ihr stand Laura Caine – und Dr. Mitchell, der sie mit einer fragend hochgezogenen Augenbraue betrachtete. Auch Caine hob jetzt den Kopf und schien ihre Anwesenheit zum ersten Mal zu bemerken.

„Mrs. Meadows?“ Der Arzt ergriff Angelicas Arm und führte sie zurück auf den Weg. „Ich nehme an, Sie wollten zu mir.“

Angelica nickte. Ihre Wangen fühlten sich heiß vor Scham an, dass sie dabei erwischt worden war, wie sie herumschnüffelte. „Ich wollte nur... also ich dachte... ich hörte ein Baby weinen und wollte nachsehen...“, fing sie an, sich zu verteidigen.

Dr. Mitchell sah sie an und lächelte. „Kommen Sie. Ich habe Caine erlaubt, mit dem Baby in meinem Garten zu warten. Dort ist es kühler als im Haus.“ Und es gab weniger neugierige Augen und Zungen, die sich begierig am neuesten Tratsch wetzen wollten... Er zog die Tür hinter sich und Angelica Meadows zu. Während er den Beschwerden seiner Patientin lauschte, war jedoch ein Teil seiner Gedanken bei dem jungen Paar im Garten.

* * *

„Laura.“ Caine stand auf und trat auf seine Frau zu, die ihm ihren gemeinsamen Sohn abnahm und ihn auf die Wange küsste. „Geht es dir gut?“ Seine Augen flogen über ihr Gesicht, als suche er die Beruhigung seiner Ängste in ihren Zügen. Aber die Furcht im Blick seiner Frau tat nichts dazu, seine Sorge zu mildern. „Was hat Doktor Mitchell gesagt?“

Laura beugte sich vor und strich ein paar Holzspäne von seiner Kleidung und aus seinem Haar. Es war alles so schnell gegangen, dass er nicht einmal Zeit gefunden hatte, sich zu säubern. Louise war mit dem verängstigten Baby im Sägewerk erschienen und hatte ihn zu Doktor Mitchell gebracht, während er versuchte, gleichzeitig seinen Sohn zu beruhigen und den atemlosen Worten der Frau zu lauschen. Louise und Laura hatten sich zum Mittagessen verabredet, doch als Laura sich nicht meldete, machte sich Louise besorgt auf den Weg. Genau wie Caine war ihr nicht entgangen, dass die junge Mutter oft müde und blass aussah. Sie fand Laura ohnmächtig im Garten, mit dem schreienden Baby auf einer Decke neben sich.

„Kwai.“ Laura setzte sich auf die Decke und wartete, bis ihr Mann ihr gegenüber Platz genommen hatte. Sie hielt das Baby auf ihrem Schoß und richtete ihren Blick auf das kleine Gesicht ihres Sohnes. „Es war nur eine Ohnmacht.“

Der junge Priester ergriff ihre Hand. „Es muss aber einen Grund für diese Ohnmacht geben. Ich...“ Er stockte kurz. „Ich weiß, dass es nicht zum ersten Mal passiert ist, Laura“, fuhr er sanft fort. Ihre Hand zuckte in seiner und er spürte ihr Erschrecken über sein Wissen.

„Wie...?“; Laura unterbrach sich, es war schließlich nicht das erste Mal, dass ihr Ehemann sie mit so etwas überraschte. Kwai hatte sogar vor ihr gewusst, dass sie schwanger war. „Du hast nichts gesagt.“

Caine senkte den Kopf. „Ich hatte gehofft, du würdest es mir selbst erzählen.“ Er zog ihre Hand an die Lippen, drückte dann seine Wange gegen ihre Handfläche. „Was hat Doktor Mitchell gesagt, Laura?“ Er hatte früh gelernt, wie man seine Gefühle kontrolliert, doch jetzt klang seine Stimme brüchig und unsicher, obwohl er sich darum bemühte, um Laura und Peters Willen ruhig und stark zu sein. Die Bedrohung, dieser dunkle Schatten, den er um seine kleine Familie sah und dessen Bedeutung ihm nicht einmal Ping Hi hatte erklären können, lastete schon zu lange auf ihm. „Laura, bitte.“

„Die Ohnmachtsanfälle – und die Kopfschmerzen... Es ist etwas in meinem Kopf, Kwai.“ Ihre Finger zitterten, als sie ganz leicht Peters Wange berührte, der eingeschlafen war. „Es könnte ein Tumor sein.“ Sie schloss die Augen und drängte die Tränen, die die Angst in ihr aufsteigen ließ, zurück. Dr. Mitchell hatte gesagt, dass er sie in ein Krankenhaus nach San Francisco schicken würde, damit ein Spezialist sie untersuchen könne - doch die Ergebnisse seiner Untersuchungen ließen ihn das Schlimmste vermuten.

Sie hörte, wie Kwai erschreckt laut einatmete – die einzige Reaktion, die er sich jetzt und hier erlauben würde – dann umfing sie die Sicherheit der Arme ihres Ehemannes. Peter begann zu quengeln, als er sich zwischen seinen beiden Eltern eingeengt vorkam. Sie legte den Kopf an Caines Schulter und spürte sein Gesicht in ihrem Haar, als Peters Quengeln in lautes Schreien überging. Nach einem Augenblick richtete sie sich auf und legte beide Hände auf Caines Schultern. Als er aufsah, versuchte sie sich an einem Lächeln, obwohl sie wusste, dass es kläglich ausfiel. „Ich glaube, dein Sohn möchte deine Aufmerksamkeit.“

„Laura...“

Sie sah die gleiche Unsicherheit in seinen Augen, die auch in seiner Stimme mitschwang und nahm Peter hoch, um ihn in die Arme seines Vaters zu legen. „Ich möchte, dass du mit Peter nach Hause gehst. Bitte, Kwai. Ich muss noch einmal zu Dr. Mitchell.“

Caine schüttelte den Kopf. „Ich kann dich nicht alleine hier lassen.“

Laura umschloss mit beiden Händen sein Gesicht und versuchte den Kummer in den braunen Augen nicht zu sehen. „Doch“, sagte sie mit so viel Bestimmtheit, wie sie aufbringen konnte. „Peter ist hungrig und er gehört in sein Bett, er hätte schon seit Stunden schlafen sollen. Wenn ich gewusst hätte, dass Dr. Mitchell mich so lange hier behält, dann hätte ich nie zugelassen, dass Louise dich von der Arbeit wegholt. Sie hätte ebenso gut auf Peter aufpassen können.“

„Aber ich will bei dir sein, wenn es dir nicht gut geht. Laura, ich möchte dir helfen.“

Laura schüttelte den Kopf und ließ ihn los. „Bring’ Peter bitte nach Hause und kümmere dich um ihn.“ Sie küsste Caine und stand auf. „Louise wird mich zurückbringen, wenn ich fertig bin. Mach’ dir keine Sorgen um mich.“ Ohne seine Antwort abzuwarten, drehte sie sich um und verließ den Garten.

Caine sah ihr nach. Der dunkle Schatten war wieder da, umhüllte ihre Gestalt wie ein Trauerschleier. „Nein, Laura.“ Er war sich nie bewusst, dass er laut gesprochen hatte. „Ich kann dich nicht auch noch verlieren...“

Erst das Quengeln und Strampeln seines Sohnes brachte seine Gedanken in die Gegenwart zurück. Er wickelte Peter in seine Decke und stand auf.

Ende

 

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