Aus der Tiefe meiner dunklen Seele schaue ich empor.
Ich versuche das Licht zu finden, doch ich sehe nichts.
Ich versuche Deiner Stimme zu lauschen, doch ich höre nichts.
Ich versuche Deine Wärme zu finden, doch ich spüre nichts.
Kalt
Leblos
Tod
Warum, warum nur kann ich nichts empfinden?
Vater, oh Vater, wo bist du?
Ich brauche Dich so sehr!
Erneut lausche ich der Stille und Dunkelheit, die mich umgibt
Sie schallt mir entgegen, leblos und leer.
Vater, oh Vater, wo bist Du nur?
Warum hast Du mich verlassen?
Verachtest Du mich denn so sehr?
Ich weiß, ich war niemals ein Vorzeigesohn,
wenn ich mit Dir redete, dann sprach ich in Hohn.
Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll,
aber was ich tat, das bereue ich voll.
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Vater, oh Vater, bitte komme zurück zu mir.
Ich weiß jetzt, das ist nur noch Wunschdenken hier.
Einsam und verlassen stehe ich an deinem Grab,
ich bin traurig, weil es kein Gespräch mehr gab.
Wie sehr ich Dich liebte, konnte ich Dir nicht mehr sagen,
denn ich dachte, Du bleibst bei uns bis ans End' aller Tage.
Heute weiß ich, wie nutzlos dieses Denken war,
denn mein Weg, der ist heute klar.
Ich kämpfe im Krieg und ich morde Leute,
bis ich selbst getötet werde -
Ich wünschte, es wäre schon heute.
Dein Sohn Kermit