Teil 6
Autor: Jenny

 

Kermit war von Pauls medizinischen Fähigkeiten äußerst überrascht, hatte er doch erwartet, der alte Söldner würde die Kugel nach bekannter Kriegsmanier mit viel Blut und Schmerzen entfernen, doch in Wahrheit ging er so behutsam wie nur möglich vor.

Natürlich versuchte Peter sich zu wehren, doch Blaisdells monotone Stimme schien ihn fast zu hypnotisieren und er beruhigte sich wieder.

Als er die Kugel endlich mit der Pinzette erreicht hatte, zog er sie vorsichtig heraus und legte sie auf einen kleinen Teller. Peter war indes wieder außer sich vor Schmerzen und Kermit hatte alle Mühe, ihn einigermaßen in Position zu halten, damit Blaisdell weiterarbeiten konnte.

"Hör zu mein Junge, erinnerst du dich noch an die Geschichte von dem Wochenende in Willis Springs, als wir Angeln waren?", begann Paul wieder mit seiner beruhigenden Stimme, "wir waren mit dem Boot draußen und du hattest einen solch großen Fisch an der Angel, dass er dich mitsamt der Angel ins Wasser gezerrt hat. Und du dachtest plötzlich, er würde dich fressen, nachdem ich dir von der Legende des Sees erzählt hatte. Du dachtest, er sei das Monster, das alle zehn Jahre zuschlägt und Menschen tötet."

Kermit musste grinsen. Soviel Menschlichkeit hatte er lange nicht mehr von Blaisdell erlebt. Es war ein gutes Gefühl, den alten Paul wieder zurück zu haben.

Plötzlich sprang das Funkgerät an, das noch immer in seiner Manteltasche steckte.

"Kermit, wie ist ihre Position?", meldete sich Simms und Blaisdell sah ihn auffordernd an. Er durfte ihn jetzt nicht verraten, Paul musste unbedingt verdeckt bleiben.

Vorsichtig ließ er Peter los und griff nach dem Funkgerät.

"Ich bin noch im Wald, etwa vier Meilen von ihnen entfernt. Folge weiter den Spuren", log er.

"Der Suchtrupp ist bereits auf dem Weg zu ihnen", meldete Simms und Kermit erschrak etwas. Das war nun wirklich die ungünstigste Situation.

"Du musst sie von hier weg schicken!", forderte Blaisdell und er dachte eine Weile lang nach. Dann kam ihm die rettende Idee.

"Schicken sie den Suchtrupp Richtung Andrews Bridge, Captain. Ich habe Schüsse aus der Richtung gehört und mache mich ebenfalls auf den Weg."

"Alles klar, Detective. Ich leite sie um", antwortete Simms und Kermit atmete auf. Zumindest war nun ein Problem aus der Welt geschafft.

Paul war in der Zwischenzeit damit fertig geworden, die Wunde zu desinfizieren und wischte noch das letzte bisschen Blut von Peters Bauch und Brust mit einem Handtuch weg, bevor er einen Verband anlegte.

"Saubere Arbeit", kommentierte Kermit sein Vorgehen und assistierte ihm.

"Macht der Gewohnheit", gab Blaisdell zurück und tätschelte noch einmal Peters Wange, doch der war mittlerweile wieder bewusstlos.

"Du wirst niemanden erzählen, dass ich hier war", sprach er dann und Kermit nickte.

"Natürlich...doch was ist mit Pete? Er wird sich bestimmt an dich erinnern, sobald er wieder zu sich kommt."

Paul legte eine Decke über seinen Ziehsohn und ging dann in die Küche, um etwas Wasser zu besorgen.

"Sag ihm, er hätte halluziniert oder so etwas. Dir fällt schon was ein, Kermit."

"Wer waren die Kerle, die hinter ihm her waren?", fragte der Ex- Söldner, doch Paul antwortete zunächst nicht. Als er mit einem Glas Wasser und einigen Tylenol zurückkehrte, sah er Kermit tief in die Augen.

"Ich glaube, die gehören einer Untergruppe des chinesischen Geheimdienstes an. Das sind ein paar ganz üble Typen. Ich weiß nur nicht, was die von Peter wollten."

Als Kermit darauf auch keine Antwort fand, wechselte er das Thema.

"Was ist mit dir? Wirst du jetzt wieder verschwinden?"

Paul nickte und zog sich seinen Mantel an.

"Ich muss. Es gibt noch zu viele Dinge, die geklärt werden müssen, bevor ich offiziell zurückkehren kann. Pass mir bis dahin auf Annie und die Kinder auf. Vor allem auf den Jungen."

Damit beugte er sich noch einmal zu Peter hinunter und tätschelte seine Wange. Kermit drehte sich um, gab Paul damit etwas Privatsphäre. Er wusste zu genau, dass es noch eine lange Zeit dauern würde, bis Blaisdell zurückkehren konnte. Zu verzwickt war seine derzeitige Position.

Als er im Augenwinkel sah, wie der Söldner sich aufrichtete, drehte Kermit sich um und reichte ihm anschließend die Hand. Paul nahm sie dankend an; ein stilles Einverständnis, dass sein Freund sich um Peter und den Rest der Familie kümmern würde. Etwas, über das er sehr glücklich war.

"Es war mir wie immer eine Freude", sprach Kermit salopp und beobachtete, wie sein Gegenüber das Haus verließ.

+++

Nach einigen Sekunden des Erwachens, die Peter fast wie eine Ewigkeit vor kamen, öffnete er langsam seine Augen.

Was war passiert?

Wo war er?

Warum war es so warm um ihn herum?

Fieber. Das musste es sein.

Er war angeschossen worden.

Lihuah. Die Männer in den dunklen Anzügen. Ihre Flucht. Sein Traum.

"Paps?", flüsterte er mit heiserer Stimme, doch niemand antwortete. Also schön, er hatte schon öfters von seinem Vater geträumt, ohne dass dieser in der Nähe war, aber was war mit Paul? Er hatte ihn doch gerettet.

Peter sah bald ein, dass diese Menge an Information ihn momentan mehr verwirrte als weiterhalf und so beschränkte er sich auf das Wesentliche und blickte sich um.

Zuerst fielen ihm Paneelen an der Decke auf. Darunter entdeckte er Familienphotos, ein Kamin, ein Couchtisch.

Er war in der Hütte seines Vaters!

Wie war er hierher gekommen? Hatte er es trotz seines Zustandes geschafft, die Hütte vor seinen Verfolgern zu erreichen?

Er blickte sich weiter um, doch wieder wurde seine Sicht für mehrere Sekunden getrübt, die Bilder verschwammen und Gegenstände bewegten sich von einer Seite auf die andere. Alle Farben vermischten sich miteinander und bildeten ein einziges abstraktes Gemälde.

Etwa zu diesem Zeitpunkt kamen auch die Schmerzen aus seiner Schulter wieder auf und Peter besann sich langsam. Er musste herausfinden, was hier vor sich ging.

Mit einiger Anstrengung brachte er seine Augen wieder dazu, ihm zu gehorchen und erkundete seine Umgebung weiter.

Auf dem Couchtisch stand ein Verbandskasten, daneben ein Glas Wasser und ein Teller, auf dem eine blutige Kugel lag. Vermutlich war es die aus seiner Schulter. Warum sie allerdings da lag, war ihm schleierhaft.

Peter blickte sich weiter um und sah sein Hemd, das zerknüllt auf dem Boden lag und das Parkett mit Blut verschmierte. Daneben hing ein dunkler Mantel über einen Sessel und aus der Küche kamen Geräusche.

War es doch real gewesen? War Paul hier und hatte ihn in letzter Sekunde gerettet?

Diese Vision klang zu schön um wahr zu sein, also musste der Cop in ihm heraus finden, was hier wirklich geschah.

Langsam richtete Peter sich auf und spürte schon bald die kalte Luft, die seinen nackten Oberkörper traf. Um die Einschussstelle war ein provisorischer Verband gelegt worden, die Wunde darunter pochte unaufhörlich. Aber das war ihm im Moment egal. Er musste herausfinden, wer in der Küche war.

Vorsichtig kam er wieder auf die wackeligen Beine und musste sich selbst einige Sekunden Zeit geben, bis die Welt aufhörte, vor seinen Augen Loopings zu schlagen. Auf dem Kamin lag ein Brieföffner und Peter bewaffnete sich sogleich damit, während er sich Schritt für Schritt der Küche näherte.

Plötzlich hörte er ein Rauschen, dass vom Couchtisch kam. Es war ein Funkgerät, dass hinter dem Verbandskasten lag. Sogleich ertönten Schritte aus der Küche und Peter machte sich für einen Angriff bereit.

Als eine dunkel gekleidete Person um die Ecke schlich, schnellte seine Hand mit dem Brieföffner hervor, doch wurde im nächsten Augenblick bereits geblockt.

"Was zur...", hörte er die andere Person fluchen und wurde schon bald mit sanfter Kraft gegen den Kaminvorbau gedrückt.

"Kermit!", stieß er überrascht aus, als er seinen Freund wiedererkannte.

Von Nahem sah er besorgte Augen hinter der grünen Sonnenbrille hervorblicken und Peter wurde nervös. Wenn Kermit so aussah, stimmte normalerweise etwas ganz gewaltig nicht.

"Seit wann willst du die Leute umbringen, die dir helfen?", fauchte der Ex- Söldner halbherzig und ließ den jungen Cop los.

"T...tut mir Leid...", stammelte Peter überrascht, "Ich dachte nur, es..."

"Was? Was es?", fragte Kermit wie aus der Pistole geschossen.

"Ach...vergiss es. Nicht wichtig", gab er enttäuscht zurück und schüttelte den Kopf.

Also war alles doch nur ein Traum gewesen. Was versuchte er sich hier auch vor zu machen? Paul würde nicht wieder kommen um ihn zu retten, ebenso wie Caine. Vermutlich war er für sie nicht wichtig genug.

Sein Vater musste einmal mehr wieder zu sich selbst finden, ohne zu fragen, wie wichtig es für sein Sohn war, dass er blieb.

Und Paul? Paul hatte keine Wahl, und Peter wusste es. Trotzdem fehlte er ihm schrecklich.

Sie waren ein verdammt gutes Team gewesen.

Kermit war indes zurück in die Küche gegangen und schnappte sich ein rotes Holzfällerhemd, das Blaisdell bereit gelegt hatte.

"Hier", sprach er dann und reichte es Peter, "sonst holst du dir noch 'ne Erkältung."

Während er es anzog, beobachtete er Kermit unentwegt. Irgendetwas stimmte mit ihm nicht. Peter beschloss, es herauszufinden.

"Das letzte, woran ich mich klar erinnere sind die zwei Typen, die mir gefolgt sind. Dann war da jemand in einem schwarzen Mantel, der sie erschossen hat. Als ich ihn ansah, war es Paul."

"Du warst total am Ende, als ich dich gefunden habe, Pete", antwortete Kermit und sah aus dem Fenster, "die zwei Typen konnte ich gerade noch umlegen, bevor sie dich erschießen konnten. Ich bin dann zu dir gerannt, aber du warst schon bewusstlos. Also habe ich dich zu der Hütte gebracht. Hilfe ist übrigens ganz in der Nähe."

Peter traute seinem alten Freund nicht. Vor allem, da Kermit einen komplett anderen Mantel trug als den aus seiner Erinnerung.

"Dann hast du mir also die Kugel entfernt?", fragte er misstrauisch und der Ex- Söldner sah auf die Uhr.

"Ganz recht. Ich wusste nicht, wie lange wir uns hier drin verstecken mussten, falls noch mehr Typen hinter dir her waren. Also habe ich dich versorgt, die Leichen versteckt und versuche schon seit einer halben Stunde Captain Simms zu erreichen."

Mit diesen Worten griff er wieder nach dem Funkgerät.

"Captain Simms, hier ist Kermit, können sie mich verstehen?"

Peter beobachtete seinen Freund noch immer mit Argusaugen. Schließlich war alles doch so real gewesen.

"Hier ist Captain Simms, wo zur Hölle stecken sie?", kam die prompte Antwort. Kermit zog die Augenbrauen hoch.

"Scheint ganz so, als hätte ich sie endlich erreicht!", witzelte er dann halbherzig und gab die Position von Pauls Waldhütte durch, zusammen mit der Bitte nach einem Krankenwagen...und zwei Leichenwagen.

+++

Kwai Chang Caine folgte dem kleinen Lihuah wie ein Wiesel, blickte sich dabei immer wieder nach möglichen Angreifern um.

Er spürte, dass Peter ganz in der Nähe war und auch, dass es ihm schlecht ging. Ob es an seinem körperlichen oder geistigem Zustand lag, wusste Caine nicht, war der Geist seines Sohnes doch so voll von Verwirrung und Wut. In seinem Traum hatte er ihm den rechten Weg zeigen können, ob er ihn einschlug, das war eine andere Sache.

Vorsichtig schritt er durch den Herbstwald, behielt dabei Lihuah immer im Auge. Der Junge war etwas ganz Besonderes und es war seine Aufgabe, ihn zu schützen. Sein Talent und Potential waren einzigartig.

Plötzlich tauchte ein dunkel gekleideter Mann vor ihnen auf und zog seine Waffe. Routiniert verteidigte Caine sich und Lihuah, berührte blitzschnell einen Druckpunk am Hals des Angreifers und dieser sank bewusstlos zu Boden.

Danach nahm er die Waffe und verbog sie mithilfe seines Chi.

Lihuah war dem Geschehenen mit weit aufgerissenen Augen gefolgt und lächelte nun breit.

"Das musst du mir unbedingt auch beibringen!", rief er begeistert und Caine tätschelte die Schulter des Jungen.

"Das werde ich. Aber zunächst...muss ich meinen Sohn finden."

+++

Während sie auf die Unterstützung warteten, lief Peter zurück in die Küche. Irgendetwas hatte nicht gestimmt.

Kermit stand draußen vor dem Fenster und sah sich nach potentiellen Angreifern um und so hatte er etwas Zeit für sich, um das letzte bisschen Energie in seinem Körper zu bündeln und sich zu konzentrieren...als es ihm einfiel.

Neben dem Küchentresen stand ein kleine Kommode, in der sich Hemden und einige Jeanshosen befanden. Eine Schublade war offen, vermutlich hatte Kermit sie geöffnet, aber etwas anderes erregte seine Aufmerksamkeit.

Eines der Holzfällerhemden, die nebeneinander lagen, fiel aus dem Rahmen. Annie legte sie immer in einer bestimmten Art zusammen, in der jedes Hemd ein kleines Quadrat ergab und sie sie so besser übereinander stapeln konnte. Das tat sie mit allen und jedes Hemd war genauso gefaltet wie das Erstere.

Früher hatten sie oft Witze darüber gemacht, sagten, sie sei schlimmer als ein Militär, aber Annie hatte das nie gestört. Das einzige, was sie störte, war Pauls Weise, Klein- Peters Hemden zusammenzulegen. Für den Captain war es immer eine Frage des geringsten Widerstandes gewesen. Hemden, die in ihrer Form nicht in Annies quadratisches Schema passten, wurden passend gemacht.

So hatten sie beide sich oft gegenseitig aufgezogen, wer verrückter beim Zusammenlegen von Hemden war, was Peter und seine Schwestern oft zum Lachen brachte, wobei diese nicht anders als seine Pflegemutter waren.

Doch jetzt entdeckte er ein rotes Holzfällerhemd, das in der selben Weise zusammengelegt war, wie es Paul immer getan hatte. Die Ärmel waren mühsam hinter dem Rücken versteckt worden, der vordere Teil etwas geknickt, weil der hintere Teil falsch gefaltet war.

Peter berührte das Hemd für eine Sekunde, atmete tief ein und versuchte sich zu konzentrieren. Vielleicht war es doch real gewesen.

"Kermit, warst du an der Kommode?", fragte er den Ex- Söldner, der noch immer draußen Wache schob.

"Nein", antwortete dieser nach einer Weile und kam in die Küche mit angrenzender Kommode. Als er Peters verdächtigenden Blick sah, räusperte er sich, "ach da, ja...ich musste erst eines in deiner Größe finden."

Der junge Cop sah seinem Freund für einen Augenblick zweifelnd in die Augen, lief dann an ihm vorbei.

"Die sind alle in meiner Größe!", rief er wohlweislich und stürmte auf die Tür zu. Vielleicht würde er ihn noch einholen.

"Peter, wo willst du hin? Bist du verrückt geworden?!"

Aber er hörte nicht mehr auf die Worte des Ex-Söldners, schnappte sich seine Beretta, die Paul dem erschossenen Agenten abgenommen hatte und machte sich auf den Weg nach draußen.

"Wo ist er?", schrie er Kermit zu, der ihm auf den Fersen blieb.

"Er ist nicht mehr hier, Peter, sei doch vernünftig!"

Beide liefen die Treppe des Waldhauses hinunter und über einen kleinen Fußweg zum Parkplatz, wo er hoffte, auf Pauls Wagen zu treffen. Aber der Platz war leer und es gab keine Spur von seinem geliebten Ziehvater.

"PAUL!", schrie Peter verzweifelt, doch es kam keine Antwort. Das ganze Umfeld schien wie leergefegt.

Kermit hatte ihn unterdessen erreicht und seufzte leicht. Etwas außer Atem legte er ihm eine Hand auf die Schulter.

Peter blieb still stehen und beobachtete die kleinen Wellen des anliegenden Teiches, drehte den Kopf ab um eine Träne zu verbergen und seufzte.

"Warum hast du es mir nicht erzählt?", fragte er Kermit vorwurfsvoll.

Der Ex- Söldner trat näher und suchte Augenkontakt mit dem jungen Cop. Als dieser sich wegdrehte, blickte Kermit gerade aus.

"Er wollte dich nicht in Gefahr bringen, Pete...es war seine Art, dich zu schützen."

Die Situation blieb angespannt, als sie plötzlich eine Stimme hinter ihnen wahrnahmen.

"Geht es euch gut?"

Erschrocken drehten beide Männer sich um und staunten nicht schlecht, als sie Kwai Chang Caine gegenüber standen, der sie besorgt musterte. Lihuah stand neben dem Shaolinpriester und lächelte die beiden Polizisten überglücklich an, hatten sie doch einige Zeit mit der Suche nach ihnen verbracht.

Peter war der erste, der wieder zu sich fand.

"Kneif mich, Kermit", sprach er halbherzig und lief auf seinen Vater zu.

"Würd' ich liebend gerne, glaub mir", antwortete der Ex- Söldner und verfolgte gespannt die Szene.

Skeptisch blickten die beiden Caines sich an, Emotionen und Gedanken wurden ausgetauscht und entgegen allem, was Kermit erwartet hatte, war Peter es, der den ersten Schritt tat und seinen unverletzten Arm um seinen Vater schlang.

Caine erwiderte die Geste sofort, drückte seinen einzigen Sohn so fest an sich, als wolle er ihn nie mehr loslassen.

In diesem Moment spürte sogar Kermit, wie all die Wut, die in den letzten Monaten zu Peters ständigem Begleiter geworden war, von dem jungen Cop abfiel. Endlich schien er wieder seinen Frieden gefunden zu haben, die gefangenen Tiger waren befreit.

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