Autor: Dreamy Girl
 

Wenige Minuten später erreichten Kermit und Peter Lo Sis Wohnung und parkten den Wagen.

"Was hast du denn jetzt vor, wenn ich mal fragen darf?", erkundigte sich Kermit neugierig nachdem sie ausgestiegen waren.

"Ich muss herausfinden, wo sich Selentine aufhält. Ich wette, dass mein Junge bei ihm ist. Wenn ich ihm zuvor komme, kann ich den Kleinen herausholen und Selentine hat nichts mehr gegen mich in der Hand." Eiserne Entschlossenheit sprach aus Peter.

"Willst du wirklich nicht warten, bis dein Vater kommt?"

Peter schüttelte den Kopf. "Dann kann es schon zu spät sein."

"Aber du hast selbst gesagt, dass Selentine über stärkere Kräfte verfügt, als du. Wie willst du es da mit ihm aufnehmen?", gab der Ex-Söldner zu bedenken..

Er nahm seine Brille von den Augen und blickte ihn mehr als besorgt an. Peter hingegen reckte trotzig und wild entschlossen sein Kinn.

"Ich werde ihn überraschen, so dass er keine Chance hat, sich mit mir anzulegen. Außerdem bin ich immer noch ein Shaolin und habe auch ein paar Tricks auf Lager", grinste er frech und öffnete die Tür zu Lo Sis Wohnräumen.

"Ich warte hier draußen", murmelte Kermit. "Ich brauche noch etwas frische Luft, um nachzudenken."

Der ehemalige Söldner verschränkte seine Arme vor der Brust und lehnte sich gegen die Hauswand. Peter sah ihn leicht verwirrt an. Manchmal fragte er sich, was wohl hinter dieser grünen Brille alles so herumspukte. Er spürte Kermits Unmut, weil dieser nicht einverstanden war, dass Peter nicht auf seinen Vater warten wollte. Doch der junge Shaolin wusste einfach tief in seinem Innern, dass er schnell handeln musste. Mit einem leisen Aufseufzen betrat er die Wohnung des Alten..

****

Lo Si, auch genannt der Ehrwürdige oder der Alte, saß mit dem Rücken zur Tür in seinem Zimmer und mischte Kräuter untereinander. Lautlos trat Peter ein und wollte sich gerade bemerkbar machen, als Lo Si ihn unvermittelt ansprach.

"Komm herein, junger Caine. Ich freue mich, dich zu sehen", sprach er ohne sich umzudrehen.

Peter schüttelte überrascht und mit einem kleinen Lächeln auf dem Gesicht seinen Kopf.
<Wie macht er das nur immer?>, wunderte er sich.

"Lo Si, es ist mir eine Freude, dich nach langer Zeit wiederzusehen. Es tut mir leid, dass ich nicht eher vorbei gekommen bin", entschuldigte sich Peter, verneigte sich vor ihm und begrüßte ihn mit dem Shaolingruß, nachdem der alte Mann sich ihm zugewendet hatte.

Der Ehrwürdige verbeugte sich ebenfalls vor dem jungen Mann und erwiderte den Gruß.

"Nun, du hattest in den letzten Monaten genug Dinge zu tun, die neu für dich waren. Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich freue mich immer, wenn du kommst, auch wenn es nicht regelmäßig ist", erwiderte er nur.

"Lo Si, ich brauche deinen Rat. Es ist etwas passiert, und ich hoffe, du kannst mir weiterhelfen.", kam Peter direkt zur Sache und knetete nervös seine Hände.

"Was ist denn los, Peter?", fragte Lo Si eindringlich.

Der junge Shaolin setzte sich auf einen Hocker und sah den Ehrwürdigen lange an. Wo sollte er beginnen?

Lo Si legte beruhigend eine Hand auf die Schulter des jungen Mannes und sah ihn aufmunternd an.

"Peter, erzähl einfach von Anfang an."

<Er kann wirklich Gedanken lesen>, dachte Peter und verspürte ein wohliges Gefühl der Wärme. Ihm war, als sei sein Vater in der Nähe, denn auch dieser wusste fast immer, was in dem jungen Shaolin vor sich ging.

"Du hast Recht."

Aufgewühlt erhob sich der junge Priester und erzählte was geschehen war, doch zu seiner Überraschung reagierte der Ehrwürdige vollkommen anders als erwartet.
Völlig ruhig hörte er sich alles an und nickte nur.

"Wundert es dich gar nicht, Lo Si? Ich dachte, Selentine sei vernichtet worden, aber wie du siehst kriechen die Ratten immer wieder aus dem Keller hoch", rief Peter wütend.

Der Ehrwürdige sah den jungen Mann nachdenklich an.

"Ich hatte gehofft, dass dieser Tag nicht eintreffen würde. Ich nehme an, Selentine wurde beim Kampf damals nur in seine Dimension, den Tartarus zurückgeschleudert und nicht getötet. Selentine ist gefährlich, er hat das Geheimnis der Shaolin gelüftet und wendet es nun gegen die Shaolin. Wenn du damals nicht mit deinem Vater in die Vergangenheit gereist wärst, um deine Vorfahren Kung Fu zu lehren, sie auszubilden und ihnen durch die Zeichen der Shaolin, den Tiger und den Drachen, ein Erbe zu hinterlassen, gäbe es uns nicht mehr."

Peter riss ungläubig die Augen auf.

"Willst du etwa damit sagen, dass es wirklich wahr ist, was Selentine behauptete? Dass ich alleine genüge, um in die Vergangenheit zu reisen?"

Lo Si nickte zustimmend. "Leider ja. Du hast etwas Wichtiges in der Geschichte der Shaolin verändert. Du warst damals dazu auserkoren. Dadurch besitzt auch nur du die Macht, es wieder rückgängig zu machen."

"Warum habt ihr mir das nie gesagt?", schimpfte Peter sichtlich aufgebracht.

Lo Si zuckte nur mit den Schultern. "Niemand von uns hat geglaubt, dass es nötig sei. Woher Selentine etwas davon weiß, kann ich mir auch nicht erklären."

Eindringlich blickte Peter ihn an. "Weißt du, wo ich ihn finden kann, Lo Si?"

Mit allem hatte Peter gerechnet, aber nicht mit Lo Sis Reaktion. Er wich tatsächlich seinem Blick aus. Diese Tatsache beunruhigte den jungen Priester mehr als es Worte hätte tun können.

"Junger Caine, ich weiß dass du dein Kind retten willst und das ehrt dich sehr. Du bist nun ein Vater, und genau wie für deinen Vater, ist das Wohl deines Kindes das Wichtigste für dich. Die natürliche Bindung zu deinem Sohn lässt dich aber zu Handlungen verleiten, ohne über deren Konsequenzen nachzudenken."

Er lächelte wehmütig. "Du bist deinem Vater gar nicht so unähnlich. Auch wenn er die Ruhe ausstrahlt, von der man meint, sie sei durch nichts zu erschüttern, ist er innerlich oft genauso aufgebracht und impulsiv wie du, wenn es um seinen Sohn geht. Nur ist er mittlerweile älter und weiser und kann seine Gefühle besser kontrollieren als du."

Tadelnd hob er seinen Finger. Doch noch immer erschien das Lächeln auf seinem Gesicht.

Peter blickte ihn erstaunt an. Sein Vater und impulsiv? Lo Si musste jemand anderen meinen. Er grinste leicht, doch dann wurde er gleich wieder ernst.

"Lo Si, was schlägst du denn vor?"

Dieser nahm ein Fläschchen mit einer grünlichen Flüssigkeit und reichte es Peter.

"Nimm dieses Fläschchen und verwahre es gut. Es wird dir und mir helfen, unerkannt in Selentines Unterschlupf zu gelangen."

Peter blickte Lo Si ungläubig an. "Du weißt wo er ist? Und was meinst du mit dir und mir, und wie sollen wir unerkannt hineinkommen?" Die Fragen sprudelten nur so aus seinem Mund.

Missbilligend sah Lo Si ihn an. "Peter, vertraue mir und vor allem dir selbst. Selentine ist ein Sing Wah und er ist mittlerweile sehr mächtig geworden. Du kannst alleine nicht gegen ihn antreten. Wir brauchen jedes Mittel, das wir zur Verfügung haben, um ihn zu überlisten."

Ernst blickte er Peter an. "Aber ich warne dich, sei auf der Hut. Konzentriere dich auf dein Inneres und auf das, was du als Shaolin gelernt hast. Bewahre Ruhe und überlege besonnen was du tust, denn nur in der Tiefe der Harmonie deines Chi kannst du siegen. Du musst dein Temperament zügeln."

"Ich weiß, ich werde mich bemühen."

Peter senkte verlegen den Blick doch sogleich riss er seinen Kopf hoch und sah Lo Si fragend an.

"Du weißt wirklich wo er ist?"

Lo Si nickte und Peter griff sich verwundert an den Kopf.

"Aber woher weißt du das? Verdammt, du und mein Vater, ihr wisst alles, ihr fühlt alles. Warum kann ich das nicht? Ich habe bisher nur versagt als Shaolinpriester."

Deprimiert ließ er sich auf einen Stuhl nieder und fuhr aufgebracht mit den Händen durch sein Haar. Lo Si ging auf ihn zu und legte seine gebrechlich wirkende Hand auf Peters Kopf.

"Peter, du bist noch sehr jung und in dir stecken so viele Emotionen, die du nicht von heute auf morgen ablegen kannst."

Der junge Shaolin blickte Lo Si nachdenklich an. "Glaubst du, aus mir wird jemals ein richtiger Shaolin, so wie du einer bist oder Paps?"

Lo Si hob die Arme und machte eine weite Bewegung durch die Luft.

"Das Universum steckt voller Geheimnisse. Manche Menschen werden ausgesucht, um sie zu erfahren und dann müssen sie sich entscheiden, ob sie diese annehmen oder nicht. Egal wie man sich entscheidet, solange man es nicht bereut, ist es immer die richtige Entscheidung."

Er musterte Peter lange und eindringlich. Der junge Mann hatte auf einmal das unangenehme Gefühl, als würde sich sein Innerstes wie ein offenes Buch vor dem Ehrwürdigen ausbreiten. Mühsam versuchte er seine aufgewühlten Gedanken zu unterdrücken, was ihm jedoch nicht wirklich gelang.

"Du hast deine Entscheidung bereut, Peter, nicht wahr?"

Entrüstet und gleichzeitig verwirrt sprang Peter auf und schüttelte den Kopf. Aufgebracht rannte er im Zimmer auf und ab.

"Wie kommst du auf diesen Gedanken? Nein, das ist nicht wahr! Ich wollte Shaolinpriester werden. Es war meine Bestimmung. So wie für meinen Vater und seinen Vater ebenso."

"Peter, wenn du dich damals nicht so schnell hättest entscheiden müssen, um deinem Vater zu helfen, wärst du dann auch heute ein Shaolin?"

Lo Sis Augen schienen ihn zu durchdringen. Peter überrascht diese Frage und er blickte den Ehrwürdigen irritiert an.

Wie konnte er nur genau das aussprechen, was Peter schon seit geraumer Zeit beschäftigte? Der junge Priester bewunderte diese Fähigkeit und fürchtete sie sogleich. Er schämte sich für diese Gedanken und Gefühle, doch er konnte nichts dagegen tun. Peter wagte es kaum, dem Ehrwürdigen direkt in die Augen zu sehen, während er verwirrt die Hände hob und leise seufzte.

"Ich weiß es ehrlich gesagt nicht."

"Mein lieber Junge, du hast dich für deinen Vater entschieden und das war natürlich das einzig Richtige, was du hättest tun können."

Er machte eine Pause und räusperte sich. "Peter, ich weiß, dass ich nicht ganz schuldlos daran bin, dass du damals so überrumpelt wurdest. Immer wieder hatte dein Vater dich zu einer Entscheidung gedrängt und als dann der Tag kam und er Hilfe brauchte, da habe ich dich auch noch unter Druck gesetzt. Doch glaube mir, in dem Moment sah ich nur die Gefahr, in der dein Vater schwebte. Ich musste etwas unternehmen, und nur du warst in der Lage zu helfen. Es tut mir leid."

Er blickte Peter um Verzeihung bittend an. "Allerdings hast du so nun beide Seiten erfahren können und jetzt kannst du dich für das entscheiden, was du wirklich willst. Ich habe dich walten lassen, so wie du wolltest, ohne mich einzumischen. Dadurch, dass dein Vater nun fort war, konntest du in Ruhe überlegen", erklärte er mit sanfter Stimme. "Ohne ihm damit zu nahe treten zu wollen, aber auch ein Vater kann den Bedürfnissen seines Kindes gegenüber oft blind sein."

Peter blickte ihn erstaunt an und plötzlich ereilte ihn die Erkenntnis.

"Hast du Paps das Foto von meiner Mutter Laura gegeben, damit er fortgeht und ich in Ruhe entscheiden kann?"

Der Ehrwürdige nickte.

Peter drehte sich um und schloss seine Augen.

"Lo Si", presste er hervor. "Warum glaubst du immer, für meinen Vater und mich, die Entscheidungen treffen zu müssen?"

Peter spürte, wie Wut und Ärger seine Seele zu überwältigen drohten und holte tief Luft, in dem Versuch ruhig zu bleiben, so wie sein Vater es ihn gelehrt hatte. Er dachte nach. Ganz Unrecht hatte Lo Si nicht, er hatte sich damals tatsächlich überrumpelt gefühlt.

Peter war eigentlich noch nicht so weit gewesen, den Brand anzunehmen, aber andererseits wollte er auch unbedingt Shaolin sein und durch die Umstände musste er sich schnell entscheiden, ohne groß nachzudenken.

Vielleicht war es ganz gut so, wie es gekommen war. Wäre sein Vater noch hier, hätte der ihn anschließend vielleicht wirklich in eine Richtung gedrängt, die er eigentlich nicht einschlagen wollte.

Er seufzte tief und blickte Lo Si nachdenklich an. "Ich weiß, dass du nur das Beste wolltest und ich muss zugeben, dass dein Handeln einen gewissen Sinn ergibt. Ich werde über deine Worte nachdenken. Aber nun müssen wir erst Selentine finden."

Peter machte eine Pause, bevor er Luft holte und leise fragte: "Lo Si, weißt du etwas darüber, dass mein Vater wiederkommt?"

Voller Hoffnung und zugleich voller Angst musterte er Lo Si, darauf hoffend, die Antwort zu bekommen, die er sich wünschte.

"Weiß ich ob der Wind weht, der Regen fällt, oder die Sonne scheint ? Wer weiß", vielsagend blickte der Ehrwürdige Peter an.

"Muss du immer in Rätseln reden?" Peter runzelte missbilligend die Stirn.

"Lass uns gehen, es ist Zeit ", erwiderte Lo Si barsch und zeigte zur Tür.

Immer noch nicht zufrieden gestellt, nickte Peter lediglich und verließ vor Lo Si den Raum.

Wie versprochen wartete Kermit draußen, als Peter und der Ehrwürdige aus dem Haus traten.

"Und?", fragte er neugierig, "konnte er dir weiterhelfen?"

Peter nickte. "Er weiß, wo Selentine ist."

Lo Si wies in Richtung Osten. "Es gibt eine Gruppe Sing Wah, die hier in der Gegend ihr Unwesen treibt. Außerhalb der Stadt gibt es eine alte Fabrik, die schon seit Jahren leer steht. Dort werden wir Selentine finden. Er ist ihr Anführer. Aber Vorsicht! Sie sind äußerst gerissen und sehr gefährlich."

Peter fluchte leise, worauf er sich gleich einen tadelnden Blick von Lo Si einfing.

"Entschuldige Lo Si, aber wir sind schließlich Shaolin und können uns mit Sicherheit gegen sie wehren."

Warnend hob dieser seinen Finger.

"Peter, sei nicht so ungestüm. Nur mit Besonnenheit kommst du ans Ziel."

"Schon gut, aber leicht machen wir es Ihnen nicht", presste Peter erbittert hervor.

In dem Moment, als er sich umdrehte und sich auf den Weg machen wollte, hielt Kermit ihn jäh am Arm zurück.

"Peter, du willst doch nicht mit Lo Si alleine da hin? Das ist viel zu gefährlich. Ich komme mit euch!"

Ein teuflisches Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit, als er seine Waffe die er wie von Geisterhand in der Hand hielt, liebevoll streichelte.

"Es ist wichtig, seine Freunde bei sich zu haben in schweren Zeiten."

Peter schüttelte energisch den Kopf. "Nein Kermit, ich brauche dich hier, denn wenn mein Vater auftaucht, musst du ihm sagen was geschehen ist und wo ich bin. Die Zeit der Waffen ist für mich vorbei, weißt du? Ich muss das jetzt auf eine andere Art und Weise lösen."

Kermit schluckte schwer. "Ich weiß, alter Junge, aber ich kann dich nicht einfach so gehen lassen."

"Keine Angst, Kumpel, ich werde schon keinen Unsinn machen", beruhigte Peter ihn.

Er fühlte die große Sorge des Ex-Söldners und wieder einmal wurde ihm bewusst, wie nahe sie sich standen. <Einen Freund wie Kermit zu haben, ist schon etwas ganz besonderes>, durchfuhr es den jungen Priester.

"Hier, nimm wenigstens das", Kermit kramte in seiner Innentasche. "Dagegen ist ja wohl nichts einzuwenden."

Er zog ein mobiles Telefon heraus und reichte es Peter. Dieser blickte ihn erstaunt an und fing an zu lachen.

"Ich habe meinem Vater immer vorgeworfen, dass er kein Telefon besitzt und jetzt geht es mir auch so. Gut, ich nehme es mit."

Kermit warf Peter einen immer noch äußerst besorgten Blick zu.

"Peter, ich habe kein gutes Gefühl, euch alleine gehen zu lassen. Was ist, wenn dein Vater doch nicht rechtzeitig kommt?"

Peter lächelte sanft. "Ich weiß, dass du dir Sorgen machst, aber vertraue mir. Ich passe schon auf mich auf. Bitte tu mir noch einen Gefallen und sage Jennifer Bescheid, dass ich vorerst nicht kommen kann. Am besten wartet sie bei sich zu Hause auf mich. Ich melde mich so bald wie möglich bei ihr."

Sie tauschten einen langen Blick, aus dem eine tiefe und innige Freundschaft sprach.

"Jetzt geh bitte. Vertraue mir, Partner, wir schaffen das schon", murmelte der junge Priester.

Kermit seufzte tief auf, drehte sich jedoch kommentarlos um, stieg in seinen Wagen und fuhr los. Peter blickte ihm nachdenklich hinterher und wandte sich zögernd an Lo Si.

"Wir werden es doch schaffen, nicht wahr?"

Der alte Mann sah ihn mit ernstem Blick an.

"Vertraue dir selbst Peter und höre auf zu zweifeln. Nur so kannst du dein Chi stärken. Vor allem denke an deinen Sohn. Du musst dich absolut konzentrieren, wenn du ihn retten willst."

Peter schluckte schwer und nickte. Der Gedanke an seinen kleinen Sohn ließ ihn tief aufatmen. Er musste und er würde ihn finden und retten, selbst wenn es sein eigenes Leben kosten könnte.

"Du hast Recht, ich werde mich zusammenreißen."

 

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