Epilog Einige Wochen und ein langes Gespräch mit Captain Simms später, ging Peter langsam und mit Herzklopfen auf die Türe des Reviers zu. Eine Weile blieb er vor dem Gebäude stehen und blickte zum Eingang. Ein Gefühl von Freiheit befiel ihn. Ein großer Druck wich von seinen Schultern. Leicht nervös ging er die Stufen hinauf und betrat das Revier. Es herrschte mal wieder so viel Betrieb, dass niemand sein Eintreten bemerkte. "Hey", rief Peter fröhlich. "Ich habe gehört, dass hier noch ein Detective gebraucht wird." Alle Köpfe flogen herum und blickten ihn überrascht an. Jody sprang so heftig von ihrem Stuhl hoch, dass dieser umfiel. "Peter", hauchte sie und rannte auf ihn zu. Fest nahm er sie in seine Arme. Tränen standen in Jodys Augen, als sie ihn ansah. "Ich bin so froh, dass du wieder hier bist." "Danke Jody, ich freue mich genauso." Nun stürmten auch alle anderen Freunde und Kollegen auf ihn ein und schüttelten ihm die Hand, oder schlugen ihm freudig auf die Schulter. Wie sehr hatte er dies alles vermisst. Kermit kam aus seinem Büro und betrachtete
das Geschehen mit amüsiertem "Noch kannst du wieder gehen, Peter. Ich fürchte, sonst wird man dich noch zerquetschen." "Keine Bange, Kermit. Ich habe schon Schlimmeres erlebt", lachte Peter fröhlich, ging freudestrahlend auf Kermit zu und umarmte ihn freundschaftlich. Der Ex-Söldner erwiderte diese herzliche Umarmung, doch plötzlich wurde es sehr still im Raum. Peter drehte sich verwirrt um und blickte in die belustigten Gesichter seiner Freunde. "Sollen wir euch alleine lassen?", fragte Skalany spöttisch. Blitzartig lösten sich die beiden Männer voneinander und Peter grinste verlegen. "Ich würde aufpassen, was ich von mir gebe, Skalany. Das könnte sonst übel für deine Kreditkarten ausgehen", knurrte Kermit hingegen. Captain Simms öffnete schwungvoll ihre Bürotür und trat auf Peter zu. In den Händen hielt sie seine Dienstmarke und Waffe und reichte ihm lächelnd ihre Hand. "Herzlich Willkommen, Detective Caine. Das 101. Revier freut sich einen seiner besten Männer wieder zurückzuhaben." Diese Worte gingen dem Shaolin-Cop durch und durch. Dankend griff er nach beiden Gegenständen und schluckte schwer. Detective Caine, wie gut das klang. In diesem Moment wurde ihm endgültig bewusst, wie sehr er seinen Beruf vermisst hatte. Glücklich lächelnd blickte er in die Runde und seufzte tief auf. Er war ein Shaolin und er war ein Cop. Er war Vater eines wunderbaren kleinen Jungen, eine fabelhafte Frau war erneut in sein Leben getreten und sein Vater wieder zurück. Was konnte es Schöneres in seinem Leben geben? Er wusste, dass er sich richtig entschieden hatte. Das hier war sein Leben und er würde es für nichts auf der Welt noch einmal aufgeben. -Ende- |
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