Teil 8
Autor: Honeybee

 

"Es…es war furchtbar, Peter." Tränen stiegen ihr in die Augen. Ihre Stimme brach und ein leises Schluchzen durchdrang die Stille.

*Großer Gott, was ist nur geschehen?*, dachte Peter geschockt. Er rutschte dicht vor sie, legte behutsam seine Hände um ihr Gesicht und blickte ihr in die geröteten Augen. "Was hat er getan? Hat er dich etwa...?" Peter stockte der Atem, er traute sich nicht, den Satz zu Ende zu sprechen.

Kim seufzte auf und schüttelte den Kopf. "Nein, ich...ich weiß nicht, wie ich es dir sagen soll. Brian, ich dachte, es wäre die große Liebe. Ich hatte zuvor noch nie mit einem Mann geschlafen, er sollte der Erste sein." Eine Träne lief aus ihrem Augenwinkel heraus an der Nase entlang, bis sie an ihrer Lippe hängen blieb.

Sie legte den Kopf in den Nacken und seufzte laut auf. Dann nahm sie all ihren Mut zusammen und schaute Peter ins Gesicht. Es war Zeit für die Wahrheit, das wusste sie in dem Moment, keine Ausreden oder Ausflüchte mehr. Was sollte groß geschehen? Falls Peter sich von ihr zurückziehen sollte, musst sie dies eben akzeptieren, obwohl es ihr das Herz brechen würde. Sie schluckte trocken und fing an zu erzählen.

"Er hat sich über mich lustig gemacht, weil ich so unerfahren war. Brian war zu Anfangs liebevoll und zärtlich, doch dann veränderte er sich. Er wurde wütend, ich weiß nicht mal warum. Ich fragte ihn, was ich getan hätte, aber er hörte mir nicht zu. Er nannte mich eine Schlampe und das ich es wohl gerne auf die brutale Tour hätte. Er zerriss mir die Bluse und schlug mir ins Gesicht. Ich hatte schreckliche Angst und versuchte, aus dem Bett zu flüchten. Ich schrie ihn an, er solle mich in Ruhe lassen, doch er lachte mich nur aus. Was hätte ich auch tun können, er war um so vieles stärker als ich."

Sie schniefte kurz auf, hob ihren Arm und wischte sich über ihr feuchtes Gesicht. "Er wurde richtig gemein, hat mich übel beschimpft, doch das war nicht mal das schlimmste. Brian akzeptierte meine Weigerung nicht und so wollte er sich mit Gewalt holen, was ich ihm nicht geben mochte. Ich schrie so laut ich konnte, während er mich auf das Bett presste. Alex, der wie meistens vor der Tür stand, hat mich, Gott sei Dank, gehört. Er trat die Tür ein und ging gerade noch dazwischen. Er hielt Brian solange fest, bis die Polizei kam und ihn mitnahm."

Peter konnte kaum glauben, was Kim ihm da erzählte. Er schüttelte sich innerlich vor Ärger über diesen Mistkerl. Nun wusste er, warum sie so unsicher reagierte. Gleich beim ersten Mal solche Erfahrungen zu machen, dass musste sie sehr mitgenommen haben. Er strich ihr sanft über die Wange und küsste ihr zärtlich die salzige Träne von der Lippe.

"Kim, Kleines. Es tut mir leid, dass du solche negativen Erfahrungen gemacht hast. Nicht alle Männer sind so wie Brian. Vielleicht ist es besser, wenn wir..."

Kim unterbrach ihn ängstlich. "Nein, Peter."

Ihr Herz schlug ihr bis zu Hals. Sie wollte nicht, dass Peter sich zurückzog. Seine Liebkosungen waren Balsam für ihre Seele gewesen, sie sehnte sich mit jeder Faser ihres Körpers nach ihm.

"Nein, ich will nicht, dass du aufhörst. Ich will dich so sehr Peter, bitte, schick mich nicht weg. Willst du mich nicht mehr, weil ich noch Jungfrau bin? Oder bist du mir vielleicht böse, Peter?"

Peter verschlug es die Sprache. Wie kam die junge Frau nur auf solche Gedanken? "Warum sollte ich dir böse sein? Jetzt hör mir mal zu. Ich bin ein ganz normaler Mann und ich will dich mehr, als ich dir je sagen könnte."

Er tippte ihr mit dem Finger leicht auf die Brust. "Glaub mir, es geht jetzt hier nicht um mich, sondern alleine um dich. Nur dein Herz und deine Gefühle sind jetzt wichtig. Es spielt dabei keine Rolle, was ich von dir erwarte."

Zärtlich fuhr er mit der Hand durch ihr Haar. "Wenn du Angst hast und noch warten möchtest, dann akzeptiere ich das. Ich will dich zu nichts zwingen. Willst du allerdings mit mir diesen Schritt wagen, dann verspreche ich dir, dass ich nichts tun werde, was du nicht auch willst. Lass dich einfach von deinen Gefühlen leiten. Ich denke, sie werden dir den rechten Weg zeigen. Glaub mir, alles andere kommt dann von ganz allein."

Peter war über seine eigenen Worte erstaunt. *Oh je, jetzt rede ich schon wie mein Vater*, schoss es ihm durch den Kopf. Er schenkte ihr ein warmes Lächeln. Sie schaute ihn voller ängstlicher Erwartung an. Dieser intensive Ausdruck verursachte bei ihm eine Gänsehaut und für einen winzigen Moment fehlten ihm die Worte. Er räusperte sich und zwang sich dazu, ihren Blick ruhig und gelassen zu erwidern.

"Findest du mich hübsch, Peter?", fragte sie ihn völlig überraschend.

"Warum stellst du mir diese Frage, Kim? Natürlich finde ich dich hübsch!", erwiderte er im Brustton der Überzeugung. "Sieh dich an, du bist wunderschön. Du bringst mich völlig um den Verstand. Alles an dir ist schlicht und ergreifend umwerfend. Manchmal kann ich kaum atmen, weil mir deine Schönheit und Ausstrahlung glatt den Atem nimmt. Nur als kleines Beispiel. Dein Haar ist schwarz wie die Nacht und es duftet so herrlich nach Honig und Mandeln."

Um diese Aussage zu unterstreichen, nahm er eine Haarsträhne, wickelte sie um seinen Finger und hob ihn an seine Nase. Sie musste ihm einfach glauben, was er ihr sagen wollte...sie musste. Es ging hier nicht darum, schnellen Sex zu haben. Es ging um Vertrauen, Sicherheit und auch um ein Verlangen, das über das körperliche hinausging. Obwohl er sich vor Sehnsucht kaum beherrschen konnte, hielt er sich zurück. Würde er sie jetzt zu schnell bedrängen, könnte das fürchterliche Folgen haben.

Kim musterte ihn nachdenklich. Ihre Blicke fanden sich und hielten sich fest. Sekundenlang sahen sie sich nur an. In seinen Augen konnte Kim sämtliche Gefühle erkennen, die er für sie hatte.

Vorsichtig, um Kim nicht zu erschrecken, fuhr Peter mit seinen Worten fort. "Deine Augen strahlen wie kleine glasklare Bergseen, in die ich mich einfach fallen lassen möchte und deine Haut ist streichelweich. Deine Figur ist, ich finde einfach nicht die richtigen Worte, sensationell und dein süßer, knackiger Hintern ist eindeutig viel hübscher als meiner."

Mit diesen Worten griff Peter beherzt mit beiden Händen an Kims Po und zog sie mit einem kräftigen Ruck so fest zu sich heran, dass er mit ihr nach hinten überkippte. Kim wurde davon so überrascht, dass nicht mehr als ein leises "Huch" über ihre Lippen kam.

"Lass mich dir zeigen, wie zärtlich und sinnlich die Liebe sein kann. Vertrau mir, ich werde sehr vorsichtig sein und nichts tun, was dir Unbehagen bereitet. Du ahnst ja gar nicht, wie sehr ich dich begehre.", flüsterte ihr Peter ins Ohr.

Kim lächelte. Nein, sie ahnte es nicht, sie spürte es deutlich. *Wo bist du nur all diese Jahre über gewesen?*

Kim sah ihm tief in die Augen, senkte ihren Kopf und küsste ihn kurz und sehr schüchtern auf die Lippen. Hitze stieg in ihr auf. Das Verlangen nach seinen starken Händen wuchs ins Unermessliche. Sie ergab sich diesen zärtlich blickenden, dunkel leuchtenden, braunen Augen und schob ihm langsam das Hemd über die Schultern. Fast ehrfürchtig streichelte sie seine nackte Brust, so als hätte sie Angst, dass alles nur ein Traum sei. Sie liebkoste seine weiche Haut und seine kräftigen Muskeln.

Peter grinste Spitzbübisch, legte seine Hand auf Kims Hinterkopf und zog sie langsam zu sich hinunter. "Hab keine Angst", flüsterte er ihr zu. Er berührte ihren Mund, öffnete seine Lippen und suchte mit seiner Zunge die ihrige. Kim tat es ihm gleich und sie versanken in einem sehr langen, heißen Kuss. Kim fühlte, wie ihr langsam die Luft ausging.

Peter dachte nicht im Traum daran, sich von ihr zu trennen. Alle seine Gefühle, die jetzt in ihm Achterbahn fuhren, seine Empfindungen und die vielen ungesagten Worte, die er ihr zuflüstern wollte, all das legte er in diesen Kuss hinein. Erst als Kim keuchend und halb ohnmächtig auf seine Brust sank, ließ er sie zu Atem kommen. Ein leise gehauchtes "Wow" rutsche Kim heraus. Liebevoll rollte sich Peter, ohne sie loszulassen, zur Seite und ließ Kim sanft neben sich auf der weichen Decke nieder.

Kim suchte erneut Peters Mund. Zärtlich knabberte sie an seinen Lippen, während seine Hände sanft an ihrem Körper entlang fuhren. Die Hände dieses jungen Mannes besaßen zauberhafte Kräfte, die sie jegliche Angst vergessen ließ. Sie vergrub die Finger in seinem dichten Haar und die wohlige Wärme, die sich in ausbreitete, zeigte ihr, wie sehr ihr Körper auf seine Berührungen reagierte.

Peter küsste sie zärtlich auf den Hals. Langsam tastete er sich mit seinen Fingerspitzen vor. "Darf ich dich berühren?", fragte er sie leise.

Kim nickte, nahm seine Hand und legte sie auf ihre Brust. Ehrfürchtig berührte er sie durch den Stoff ihrer dünnen Bluse. Mit unendlicher Geduld fuhr Peter mit seiner Hand an ihrem Kragen entlang und Knopf für Knopf tastete er sich weiter vor. Er liebkoste mit seinen Fingerspitzen die Haut über ihren Brüsten und Kim stieß einen kleinen wohligen Laut aus. Jedes Stückchen freiliegender Haut bedeckte er mit kleinen, zart gehauchten Küsschen. Gleichzeitig horchte er auf jedes Geräusch, das Kim verzückt von sich gab.

Kim atmete tief ein. Ihr Herz pochte wie wild in ihrer Brust. Sie fühlte Peters Hände, die sie liebevoll berührten. Für einen kurzen Moment schloss Kim ihre Augen. Ein leichter Windhauch fuhr über ihr Dekollete, als Peter ihre Bluse öffnete. Mit seinen Lippen liebkoste er ihre sensitive Haut und Kim verspürte ein brennendes Kribbeln, das sich in ihrem ganzen Körper ausbreitete. Diese Berührungen waren so gefühlvoll, dass Kim alles um sich herum vergaß. Noch nie wurde sie so innig liebkost und sie wusste nun, dass Peter ein ganz besonderer Mensch war.

"Lass dich einfach fallen Kim.", murmelte Peter ihr ins Ohr. "Sag es mir, falls ich zu weit gehe. Ein Wort genügt und ich höre sofort auf, egal wann."

Immer weiter tastete er sich vor, zog die beiden Blusen Enden auseinander, so dass Kim schließlich mit nacktem Oberkörper vor ihm lag. Der sanfte Schein des Kaminfeuers ließ Kims Körper zart gebräunt leuchten und in ihren Augen entdeckte er einen ganz besonderen Glanz. *Ich bin verloren*, dachte Peter bei diesem Anblick.

Kim lächelte ihn an, als Peter sich erneut langsam zu ihr hinunter beugte. Die junge Frau konnte sich nicht mehr beherrschen. Bei jeder neuen, zärtlichen Berührung durch Peters Lippen entfuhr ihr ein leiser Seufzer. Ihr Herz klopfte, als wolle es zerspringen. Sie zitterte am ganzen Körper und jede weitere Liebkosung durch Peter sog sie tief in sich auf. Sie schloss ihre Augen und lies sich fallen, tiefer als je zuvor. Sie hob ihre Arme über ihren Kopf und bog Peter ihren Körper entgegen. Sie fühlte, wie er sanft an ihrer Taille hinauf strich, behutsam ihre Arme entlang nach oben streichelte und zärtlich ihre Hände festhielt.

Peter senkte seinen Kopf und berührte ganz leicht mit seinen Lippen ihren Hals. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, als er ihren kräftig schlagenden Puls spürte. Er ließ ihre Handgelenke los und ließ seine Hände quälend langsam wieder an ihrem Körper hinab gleiten.

Seine Hände glitten forschend und erobernd über ihren Körper und jede seiner Berührungen setzte ihre Haut förmlich in Brand. Kim richtete sich auf, doch Peter presste seinen Körper an sie, drückte sie wieder leicht zurück und blieb ganz dicht über ihr. Er küsste ihren Hals, ihr Gesicht und wieder gaben sie sich einem leidenschaftlichen, fast wie Feuer brennenden Kuss hin. Sie küssten sich hingebungsvoll, wie zwei Menschen, die lange einander gesucht und sich endlich gefunden hatten.

"Du bist wunderschön.", murmelte er ihr ins Ohr.

Kim wisperte ihm leise zu. "Ich will nicht mehr warten. Ich will dich, Peter."

"Warum die Eile? Wir haben noch so viel Zeit.", lächelte Peter und betrachtete sie eingehend.

Er berührte leicht mit den Fingerspitzen ihr Gesicht, umfuhr seelenruhig die Konturen ihre Augen, ihre Wangen und ihre Lippen. Er konnte es kaum glauben, wie sehr er Kim liebte. Die Art und Weise wie diese junge Frau ihn ansah, ihn berührte, zeigte ihm, wie sehr er Wachs in ihren Händen war. Jedes Lächeln von ihr ließ sein Herz höher schlagen, jeder Kuss von ihr löste in ihm ein Feuer aus, das er kaum bezwingen konnte.

Nach langen Minuten zärtlichen Erkundens flüsterte Peter ihr mit rauer Stimme ins Ohr:
"Du machst mich verrückt, mein kleiner Engel."

Peters Stimme klang heiser, während er Kim zärtlich streichelte. Er bemerkte, wie Kim unter seinen Händen dahin schmolz wie Schokolade in der Sonne und er spürte deutlich, dass sie bereit war für den letzten Schritt.

Sie umschloss mit ihren Lippen seinen Mund und ihr heißer Atem riss ihn förmlich mit. Sie küsste ihn mit einer solchen hemmungslosen Zärtlichkeit, dass Peter sich schwer beherrschen musste, sich nicht sofort mit ihr zu vereinigen.

Kim keuchte und glaubte, den Verstand zu verlieren. "Peter, du machst mich noch wahnsinnig!"

Bunte Sterne tanzten vor ihren Augen, ihr Herz schlug zum Zerbersten schnell und sie erlebte, wie sie langsam die Kontrolle verlor. Alles um sie herum schwamm in bunten Lichtern, die ihre Unsicherheit einfingen und sie schließlich in kleine, zerberstende, golden glitzernde Funken auflösten.

Schwer atmend, das Gesicht voller kleiner Schweißperlen, lag Kim schließlich vor Peter. Nur sehr langsam beruhigte sie sich, dann zog sie ihn zu sich hoch. Kim küsste Peter mit einer Leidenschaft, die ihm fast den Atem nahm. Sie lächelte ihn zufrieden an.

"Du bist unglaublich, weißt du das?"

Kim fühlte sich wie etwas ganz besonderes. Nein, sie wusste, dass soeben etwas ganz besonderes passiert war. Mit all seinen absolut uneigennützigen Liebkosungen, immerhin hatte er selbst von der ganzen, zärtlichen Liebesstunde so gut wie nichts davon gehabt, hatte er ihr vollkommen die Angst vor dem endgültigen Schritt, der sie zur Frau machen sollte, genommen.

Eine Selbstsicherheit, wie sie sie kaum von sich kannte, überkam sie. Sie wollte Peter genau jene Lust zurückgeben, die er auch ihr bereitet hatte. Schmunzelnd und doch fordernd drückte sie den geliebten, jungen Mann in die Kissen.

Kim nahm Peters Hand und fing an, Finger für Finger zu küssen. Sie streichelte mit ihren Lippen über seinen Arm, küsste unendlich lange seine muskulösen Oberarme, und blies ihm ihren warmen Atem an seinem Hals. Mit kleinen, sanften Küssen arbeitete sie sich von seinem Nacken zu seinem Ohrläppchen vor, an dem sie zärtlich knabberte. Mit ihrer Zunge umfuhr sie das Ohr und sie bemerkte, wie zappelig Peter wurde. Er wollte sie berühren, doch sie hielt ihm sanft die Hände fest und schüttelte den Kopf. Erst als er ergeben nickte, fuhr sie mit ihrer süßen Folter fort.

Kim hauchte einen sanften Kuss auf seinen Nacken und sie fühlte, wie Peter wohlig erschauerte. Mit ihren zarten Lippen liebkoste sie seinen Hals und als sie liebevoll zubiss, entfuhr Peter ein leiser Seufzer. Kim wanderte langsam, Millimeter für Millimeter, zu seinem Gesicht. Zärtlich küsste sie ihn auf die Wange, seine Nasenspitze und so, als würden seine Lippen in Flammen stehen, ganz vorsichtig auf seinen Mund. Mit ihrer Zungenspitze fuhr sie die Konturen seiner Lippen nach. Peters Atem wurde schneller und begierig öffnete er seine Lippen.

"Kim, bitte küss mich."

Kim lächelte und schließlich gewährte sie ihm einen langen Kuss. Sie schmeckte seinen salzigen Schweiß und atmete seinen herben, männlichen Duft tief ein.

Sie ließ Peters Hände los und fuhr mit ihren Fingerspitzen über seine muskulöse Brust und erforschte die straffen Bauchmuskeln. Sie spürte, wie sein Herz wild schlug und sie bemerkte die ersten Schweißtröpfchen auf seinem Körper. Kim lächelte. Ja so langsam genoss dieser ungeduldige Shaolin dieses Spiel. Ihre Hände kraulten und massierten Peters Körper und sie wagte mutig den nächsten Schritt.

"Oh Kim, bitte hör nicht auf", wisperte Peter.

Stolz, dass sie ihn so aus der Reserve locken konnte, stieg in der jungen Frau auf. Sie fühlte, dass Peter nicht mehr lange warten wollte.

Peter gab einen leidenschaftlichen Seufzer von sich, schloss seine Augen und ergab sich schließlich ganz ihren magischen Händen. Er wusste nicht mehr wie ihm geschah. Noch nie hatte er sich so schwach und gleichzeitig so lebendig gefühlt, wie in diesem Moment. Diese junge Frau hielt ihn fest in ihrer Macht und er wollte nicht, dass sie jemals damit aufhörte.

Plötzlich setzte sich Kim auf ihn und er gab bei der Aktion einen überraschten Laut von sich. Liebevoll schaute er die junge Frau an. Sie hatte ihre Augen geschlossen, beugte sich zu ihm hinab und küsste ihn sanft und zärtlich. Sie erhob sich erneut von seinem Körper und ließ sich von ihm bereitwillig führen.

Kims Herz pochte zum Zerspringen in ihrer Brust. Peters gefühlvolle Inbesitznahme ihres Körpers ließ sie alles andere um sich herum vergessen und sie verlor alle Hemmungen. Auf einmal fühlte sie sich frei und jeder Zweifel, der sie bis zu diesem Zeitpunkt verfolgte, versank in einem Meer von Leidenschaft und Begehren. Die Außenwelt schien sich in Luft aufzulösen, als sie von einem Wirbel der Emotionen mitgerissen wurde.

Später, sehr viel später durchbrach nur ihr schwerer Atem die Stille im Raum, als sie gemeinsam die Nachwehen eines überwältigenden Höhepunktes genossen. Völlig außer Atem legte Kim ihren Kopf an Peters Stirn. Er hatte sie so sanft und gefühlvoll zur Frau gemacht, dass es keine Worte gab, um zu beschreiben, wie überwältigt und glücklich sie sich nun fühlte. So sah sie ihn nur an. Seine Augen glänzten und Peter küsste sie, so als wolle er ihr den Atem rauben. In diesem Moment wurde ihr klar, dass sie Peter nie mehr verlassen wollte.

Der zufriedene junge Mann schlang seine Arme um sie und Kim kuschelte sich ganz nah an ihn heran. Sie fühlte, wie er zärtlich ihren Rücken streichelte und sie schloss wiederum ihre Augen, um diese Berührungen tief in sich aufzunehmen.

Eine ganze Weile hielten sie sich nur fest im Arm. Kims Atem beruhigte sich und ihr Gesicht bekam durch das Kaminfeuer einen wundervollen Glanz. Sie sah einfach bezaubernd aus. Wieder suchte Peter Kims Lippen. Er konnte nicht genug von dieser hübschen Frau bekommen. Ihre Küsse waren leidenschaftlich, zart und aufregend.

Sie küsste ihn auf die Stirn. "Bist du glücklich?"

Peter sah sie mit sanftem Blick an. "Ja, das bin ich. Es war wundervoll. Ich hab dir auch ganz bestimmt nicht wehgetan?"

Er streichelte zärtlich ihren Rücken, fuhr mit seinen Fingerspitzen über jeden einzelnen Wirbel und genoss ihre warme, weiche Haut unter seinen Händen.

Sie legte die Hand auf seine Brust. "Nein, Peter. Du warst sehr behutsam und dafür danke ich dir. Was für ein Feuerwerk. Wird es jedes Mal so sein?"

Peter küsste ihre Wange. Ein spitzbübisches Grinsen glitt über sein Gesicht.

"Wenn du es austesten möchtest, ich stehe zur Verfügung, jederzeit. Diese Nacht ist für uns beide was ganz besonderes gewesen und wird es auch weiterhin bleiben."

Tief in seinem Inneren wusste Peter, dass es mehr gewesen war, als nur die körperliche Verschmelzung zweier sich liebender Menschen. In dem Moment, als er tief mit ihr vereint die wunderbare Magie erlebt hatte, hatte er gespürt, wie er seine Seele und sein Herz an sie verlor.

"Sie muss ja noch nicht vorbei sein."

Ihre leise Stimme holte ihn zurück aus seinen Gedanken und er sah sie liebevoll von der Seite aus an. Ein eigenartiges Glitzern in Kims Augen ließ Peter ahnen, was sie meinte. Nun, an ihm sollte es nicht liegen. Er spürte, wie sein kleiner Freund sich schon wieder regte.

Kim rutschte vorsichtig von Peters Schoß, kuschelte sich ganz nah an ihn heran und glücklich lag sie in seinen Armen. Peter legte eine weitere Decke über sich und Kim und drückte sie sanft an sich.

*******

Nachdem Peter kurz im Badezimmer verschwunden war, lagen sie jetzt wieder dicht aneinander gekuschelt vor dem Kamin. Wie lange sie so still beieinander lagen, konnte Kim nicht sagen. Peter war vor wenigen Augenblicken erschöpft eingeschlafen und sie lauschte nachdenklich auf seinem gleichmäßigen Atem.

Ein ungeheures Glücksgefühl erfasste die junge Sängerin und sie wünschte sich, dass diese Empfindung nie mehr von ihr weichen möge. Vorsichtig löste sie sich aus Peters Armen und warf ein weiteres Stück Holz in den Kamin. Knisternd wurde das Feuer wieder stärker und Kim beobachtete Peters Gesicht, der noch immer ruhig vor sich hin döste. Sie schmiegte ihren Kopf an seine Brust und hörte das gleichmäßige Schlagen seines Herzens.

Ein paar Minuten später öffnete Peter langsam seine Augen.

"Hey, was ist passiert? Oh, Entschuldige bitte. Ich bin wohl kurz eingenickt."

Kim legte ihren Kopf in seine Armbeuge. "Das macht nichts. Du kannst ja nichts dafür, schließlich hast du mir meinen ersten richtigen Orgasmus geschenkt. Das muss anstrengend gewesen sein." Zärtlich fuhr sie mit ihrem Zeigefinger über die festen Konturen seiner Brust.

Peter schmunzelte und drückte Kim an sich. Wenig später ließ Kim ihre Finger wie eine Spinne an seinem Brustkorb hinunter krabbeln. Peter lachte und rief scherzhaft: "Nein, Gnade bitte."

Kim lächelte ihn nur viel versprechend an und ihre setzte ihre Zärtlichkeiten fort.

"Bist du etwa schon zufrieden?"

Peter blickte sie schelmisch an. "Was denkst du denn? Hey, was tust du da? Hör sofort auf damit, Kim. Rückzug."

Kim zeigte ein leicht beleidigtes Gesicht. "Von wegen Rückzug, also gut, wenn du darauf bestehst." Sie zog ihre Hand nach einigen Sekunden wieder zurück. "Okay, ich habe aufgehört. Und was ist das?"

Peter blickte nach unten. Die Decke spannte sich über seiner Körpermitte wie ein kleines Zelt.

"Wenn ich dir sage, dass dies nur eine Illusion ist, glaubst du mir dann?"

Kim lachte laut auf. "So so, eine Illusion. Muss ich diese Illusion ignorieren?"

"Untersteh dich", grinste Peter und rollte sich gleichzeitig auf Kim.

Um sie nicht mit seinem ganzen Gewicht zu belasten und ihr den Atem zu rauben, stützte er sich auf den Ellbogen ab.

Kim grinste. "Plappermaul, sei einfach still und liebe mich." Mit diesen Worten zog sie seinen Kopf zu sich hinab.

Sie versanken in endlosen Küssen, die Woge der Leidenschaft erfasste sie erneut und Peter zeigte ihr noch ein weiteres Mal, wie wunderschön die Liebe sein konnte.

Viele schöne Minuten später lagen sie völlig erschöpft und glücklich schließlich nebeneinander. Sie küssten und schmusten im warmen Glanz des Kaminfeuers noch eine Weile miteinander, bevor Kim ihren Kopf an Peters Brust bettete und hörte, wie sein Herz sich beruhigte, langsamer und dann regelmäßig schlug.

Sie war glücklich und traurig zugleich. Sie dachte an den Abschied, der sie bald trennen würde. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, doch sie wollte sie Peter nicht zeigen. Kim zwang sich, auf Peters Herz zu hören. Das regelmäßige Schlagen wirkte auf sie so beruhigend, dass sie an seiner Brust einschlief. Kim spürte nicht mehr, wie Peter sie innig in den Arm nahm und mit der Decke ihre nackten Körper bedeckte.

*******

Kurz nach Mitternacht, erwachte Kim und blickte sich verwirrt um. Sie lag in weichen Kissen gebettet in Peters Bett. Er hatte sie offensichtlich, während sie geschlafen hatte, ins Schlafzimmer getragen. Sie wickelte die Decke um ihren Körper und tapste leise aus dem Raum, sich wundernd, warum sie alleine im Bett lag.

Das Nebenzimmer lag in sanftem Mondlicht, das Feuer im Kamin brannte leise knisternd vor sich hin, und man fühlte deutlich die Wärme, die aus dem Kamin strömte. Vorne am Fenster sah sie Peter auf dem Sofa sitzen. Kim stellte sich hinter ihn, streichelte seine nackten Schultern und legte ihre Hände auf seine warme Brust.

"Was machst du hier?"

Sein Gesicht wirkte ernst und nachdenklich. "Ich denke nach."

"Worüber?"

Peter sah sie bedrückt an. "Über uns."

Kim schlug die Augen nieder. "Ich weiß, vielleicht sehen wir uns nie wieder. Bitte tu das nicht, keine traurigen Gedanken sollen uns heute Nacht beschäftigen. Du bist für mich mehr als nur ein Beschützer oder Freund. Ich habe mich in dich verliebt, Peter. Mit jeder Faser meines Körpers."

Peter lächelte selig und schmiegte seinen Kopf an ihren Arm. Ganz langsam zog er Kim zu sich auf den Schoß. Kim schenkte ihm einen tiefen Blick und sie fingen an, miteinander zu schmusen. Verliebt spielte die junge Frau mit seinem Haar. Peter strich ihr eine Haarlocke aus dem Gesicht und berührte leicht mit dem Zeigefinger ihre Wange.

"Ja, was glaubst du wohl ist mit mir passiert? Ich liebe dich seit unserer ersten Begegnung. Du hast mich verzaubert und mein Herz gestohlen. Wie soll ich mich dagegen wehren?"

"Gar nicht, lass es einfach geschehen."

Peter schob seine Hand unter das Laken und liebkoste Kim. Er konnte nicht anders, er musste sie einfach berühren, obwohl er wusste, dass alles nach ein paar Tagen wieder vorbei sein würde. Eine ganze Weile saßen sie einfach nur da, küssten und turtelten im Mondschein.

Kim wollte noch mehr und ihre Küsse wurden ungeduldiger und wilder. Mit ihrem Temperament riss sie Peter förmlich mit und er musste lächeln.

"Hey, mein kleiner, verrückter Engel. Was geht nur in deinem Kopf vor?"

Kim schmunzelte nur, küsste ihn zärtlich und Peter fühlte deutlich die Hitze, die von ihr ausging. Kim löste sich aus seinen Armen, stand auf und ließ langsam ihre Decke fallen.

Peter betrachtete im Mondlicht die Silhouette ihres Körpers. Ja sie war wirklich bildschön. Während Peter diese sinnliche junge Frau so betrachtete, spürte er, ihn die Leidenschaft erneut übermannte. Sein Herz klopfte wild und in ihm wuchs das Verlangen, Kim erneut zu lieben, was er auch gleich darauf in die Tat umsetzte.

Schließlich übernahm die Leidenschaft die Regie und Kim war dankbar, dass sie für eine kleine Ewigkeit alle Sorgen und Ängste vergessen konnte. Tränen der Erfüllung liefen ihr übers Gesicht.

"Hey, du weinst ja." Peters Stimme klang besorgt.

"Nur vor Glück, Peter, nur vor Glück. Ich liebe dich so sehr."

So ganz stimmte es nicht, was Kim ihm erzählte. Es waren nicht nur Glückstränen, die eine feucht glitzernde Spur auf ihren Wangen hinterließen. Es waren teilweise auch Tränen der Angst. Angst vor der bevorstehenden Trennung. Sie musterte Peters mit Schweißperlen benetztes Gesicht. Ihre Lippen fanden sich zu einem weiteren innigen, langen Kuss und es schien fast so, als wollten Peter und Kim sich nie mehr trennen.

Eng umschlungen saßen die beiden anschließend beisammen. Kim schmiegte ihren Kopf an Peters Schulter und schloss ihre Augen. Ein kalter Windhauch fuhr ihr über den Rücken und sie fröstelte. Peter hob sie wortlos hoch und trug sie in sein Schlafzimmer zurück.

Sanft ließ der junge Shaolin sie auf dem Bett nieder und legte sich neben sie. Kim kuschelte ihren nackten Körper ganz dicht an ihn heran. Peter richtete sich auf seinen Ellenbogen auf. Zärtlich ließ er seine Finger über ihre Seite und ihre Hüften streichen. Kim blickte in seine, vor Zärtlichkeit ganz verschleierten, braunen Augen. Gefühlvoll strich Peter ihr mit dem Zeigefinger über die Wange, ihre Nase und ihre Lippen.

"Sag mir, was du denkst, mein kleiner Engel.", flüsterte er ihr zu.

"Könnte ich doch nur jeden Morgen in deinen Armen liegen. Ich will nicht gehen, Peter. Nicht jetzt, wo ich dich gefunden habe."

"Ich weiß."

Nein, auch er wollte sie nicht gehen lassen. Peter wollte sie mit aller Gewalt festhalten, aber er konnte nichts dagegen tun. Kim stand am Anfang ihrer Karriere und sie sollte diese Chance nutzen, auch wenn er sie dadurch für immer verlieren würde. Beide wussten, dass bald der Abschied für sehr lange Zeit oder sogar für immer kommen würde. Peter sah Kim liebevoll an. Traurig lächelnd beugte er sich zu ihr hinab und küsste sie auf ihre süßen, leicht geschwollenen Lippen.

"Denk jetzt nicht darüber nach, nicht nach diesen wundervollen Stunden. Ich liebe dich."

Er konnte nicht aufhören, ihr diese Worte immer wieder zuzuflüstern. Kim schloss ihre Augen. Schläfrig kuschelte sie sich dichter an Peters nackte Brust heran und ergab sich ihrer Müdigkeit. Peter lauschte ihrem gleichmäßigen Atmen. In stetigem Rhythmus streichelte er liebevoll ihre Wange, bis auch ihn der Schlaf übermannte.

 

Teil1  2  3  4  5  6  7  8  9  10  11  12  13  14  15  16  17  18  19  20  21  22

zurück zum Autoren Index      zurück zum Story Index