Teil 5
Autor: Ratzenlady
 

Peter lief mit seinem Handy in der Hosentasche und dem mobilen Festnetztelefon in der Hand durch die Wohnung. Gleichzeitig ging er in regelmäßigen Abständen trotz Regen auf den Balkon, um nach Pauls Wagen Ausschau zu halten.

Er wurde mit jeder Minute nervöser, sein schlechtes Gewissen fraß sich langsam in durch seine Magengegend und ließ ihn immer fahriger werden. Warum meldete sie sich denn nicht? War vielleicht doch was passiert?

Peter schüttelte den Kopf, das war unwahrscheinlich, schließlich war seine Frau bei Paul, und der konnte seine Familie schützen. Aber diese Erkenntnis half nicht dabei, das miese Gefühl zu vertreiben, das in ihm gor. Er fühlte sich so unglaublich schuldig und wollte nichts anderes mehr, als sie endlich wieder in ihre Arme schließen und ihre sagen, wie Leid ihm seine Worte bei dem Streit taten.

Dazu kam, dass es ihm äußerst unheimlich war, dass er auch nach Pauls Anruf nicht hatte wahrnehmen können, wie es ihr ging. Er hatte versucht zu meditieren, hatte versucht eine Verbindung zu ihr aufzubauen und zu fühlen, dass alles in Ordnung und sie in Sicherheit war. Aber er hatte gar nichts gespürt. Seine Bemühungen waren ins Leere gelaufen, und das bereitete ihm größtes Unbehagen.

Endlich klingelte das Telefon und Peter schrak so sehr aus seinen Gedanken, dass er es fast fallen ließ.

"Ja?" meldete er sich hastig.

"Ich bin's", sagte Paul, und diesmal wurde seine Stimme sofort von seinem Sohn erkannt.

"Dad! Wann kommst du mit Cat?" fragte er sofort und blieb in seiner Bewegung stehen, um auf die Antwort seines Pflegevaters zu warten. Aber er hörte schon das Seufzen am anderen Ende der Leitung.

"Morgen."

"WAS?", rief er lauter als beabsichtigt ins Telefon. In ihm drehte sich schon wieder alles. War sie wirklich SO sauer auf ihn?

"Ganz ruhig, Peter. Sie schläft, und ich möchte sie gerne schlafen lassen."

Der junge Shaolin schwieg eine Weile und ließ die Worte auf sich wirken. Er brauchte ein paar Sekunden um zu verstehen, dass die Zeitverzögerung nicht wegen ihrem Streit notwendig war.

"Ja, natürlich", murmelte er geistesabwesend und starrte aus dem Fenster.

"Du hast dich ganz schön daneben benommen, kann das sein?", fragte Paul nach einem Moment vorsichtig. Peter schluckte.

"Sieht ganz so aus, was?! Ich habe mir doch nur Sorgen gemacht", versuchte er sich zu verteidigen.

"Erinnerst du dich an die ersten Partys, auf die du gegangen bist?", fragte Paul in väterlichem Ton.

Peter verzog verwirrt das Gesicht. "Was hat das denn jetzt damit zu tun?"

"Wir haben uns damals auch immer Sorgen gemacht. Die Frage ist aber, ob man es zeigt oder nicht. Und ob man dem Menschen vertraut", erklärte er.

Peter seufzte deutlich hörbar. "Ja, du hast Recht. Wie immer. Geht es ihr denn gut? Es ist noch reichlich früh zum schlafen gehen", fing er sich wieder und erkundigte sich nach Cat.

"Sie hat sich eine Erkältung eingefangen, aber nichts schlimmes, glaube ich."

"OK. Dann werde ich sie morgen ins Bett packen und zusehen, dass sie wieder gesund wird", meinte er noch immer etwas niedergeschlagen. Die Tatsache, dass er die kommende Nacht alleine in ihrem Bett verbringen würde, weil sie sich gestritten hatten, machte ihn traurig.

"Tu das. Bis morgen", verabschiedete sich Paul.

"Ja, bis morgen. Und danke, Dad!"

"Gern geschehen. Und mach dir nicht zu viele Gedanken, Peter. Gute Nacht."

Der junge Shaolin legte das Telefon beiseite und starrte aus dem Fenster. Wie hatte die ganze Sache so sehr eskalieren können, dass Cat davon gestürmt und durch den kalten Regen gelaufen war? Ein Erschaudern legte sich über ihn, als er sich vorstellte, was alles hätte passieren können, wenn Paul sie nicht aufgegabelt hätte.

Er schüttelte den Kopf und versuchte so, ihn wieder klar zu bekommen. Aber immer noch schwirrten die wirren Gefühle in seinem Inneren umher und ließen ihn verworrene Gedankengänge spinnen. Er musste endlich wieder zur Ruhe kommen.

Er ging zu dem Sandsack, der in einer Ecke des Raumes hing und schlug mit der Faust dagegen. Und noch mal. Er spürte deutlich, wie sich seine Wut dabei entlud, und er beschleunigte die Schläge. Immer wieder schlug und trat er auf den großen Lederbeutel ein, und mit jeder Bewegung schien der Zorn auf ihn selbst etwas weniger zu werden, langsam kehrte tatsächlich etwas Ausgeglichenheit zurück.

Es war spät, als Peter schweißüberströmt aufhörte, schnell unter die Dusche sprang und sich dann ins Bett legte, das ohne Cat so unendlich kalt und leer war, dass es ihm schon fast wehtat.

* * *

Ryan hatte kurz und knapp erzählt, was er bei den Eltern und ein paar Freunden herausbekommen hatte, allerdings war das nicht besonders viel gewesen. Es gab keinerlei Hinweise darauf, dass die Kleine eine Verbindung zur Drogenszene oder anderen dunklen Typen hatte. Ihre Schulnoten waren konstant gut, ihre Freunde hatten auch nichts Außergewöhnliches zu berichten.

Kermit hatte sich den Bericht in der eiskalten Atmosphäre zwischen ihnen angehört und nickte ab und an. Als Ryan fertig war, lehnte er sich auf seinem Stuhl nach vorne klopfte mit seinen Fingern auf die Tischkante und stand dann auf.

"OK, wir haben also so ziemlich gar nichts. Dann werden wir wohl oder übel drauf warten müssen, dass die Fasern und anderen Spuren im Labor untersucht wurden. Und das passiert frühestens morgen. Ich mach Feierabend!", sagte er noch immer frostig und griff nach seinem Jackett. Er war heilfroh, gleich möglichst weit von dem Kerl weg sein zu können, denn noch etwas mehr Gesellschaft und er würde ihm an den Hals springen.

Auch Ryan sah jetzt auf die Uhr und stand auf.

"Meine Schicht ist auch rum", sagte er und verließ das Büro. Gegen Kermits abweisenden Tonfall hatte seiner schon wieder eine absolute Normalität erreicht, so als hätte er keinerlei Problem mit dem früheren Söldner.

*Alles Schauspielerei*, kommentierte der in seinen Gedanken, zog die Schriebtischschublade aus und nahm einen kleinen schwarzen Kasten heraus, den er in seiner Tasche verschwinden ließ. Er ging aus seinem Büro und stellte zufrieden fest, dass sein Kollege noch an seinem Schreibtisch saß und grade seine Sachen zusammenpackte.

Kermit ging aus dem Revier und direkt zum Parkplatz, wo er den kleinen schwarzen Kasten wieder aus der Tasche zog und unter die Heckstoßstange der Viper heftete. Anschließend ging er weiter zu seiner Corvair, lehnte sich an die Fahrertür und zündete sich zum ersten Mal seit seiner Zeit im Dschungel eine Zigarette an. Jetzt wollte er Walker beobachten, wenn dieser herauskam und wegfuhr.

Kurz darauf kam er auch, ließ die Blinker des Sportwagens mit der Zentralverriegelung aufblitzen und stieg dann ein. Der starke Motor des Wagens heulte auf, laute Musik drang aus dem Inneren zu dem Ex-Söldner.

"Na, dann wollen wir doch mal sehen, ob du brav nach Hause fährst", murmelte er leise zu sich selbst und schnippte die Kippe über den Asphalt. Grade als er seine Fahrertür aufziehen wollte, erstarb der Motor der Viper wieder, erstaunt drehte er sich rum.

Ryan stieg aus und ging wie selbstverständlich um sein Auto herum, griff unter die Stoßstange und zog den Kasten grinsend wieder ab. Kermit blieb der Mund einen Moment offen stehen, die Verblüffung zu verbergen fiel ihm äußerst schwer.

"Das ist ihrer, nehme ich an", sagte er unberührt und warf Kermit den Verfolger zu.

Der gab nur ein Knurren zur Antwort, schon wieder merkte er die Wut durch seine Adern pulsieren, schon wieder hatte Walker ihn ausgetrickst. Aber wie hatte er von dem Sender wissen können?

"Ach, und Griffin? Wenn sie das nächste Mal etwas beobachten wollen, suchen sie sich dafür einen Grund, den man ihnen auch abnimmt", sagte er und grinste wissend.

"Wie meinen sie das?", brummte er über den halben Parkplatz, der zum Glück aktuell absolut unbelebt war.

"Sie rauchen eigentlich nicht. Ihre Kleidung riecht nicht, ihr Atem nicht, ihre Finger sind nicht gelb."

Damit stieg Ryan in die Viper, startete erneut und fuhr vom Parkplatz. Kermit starrte ihm nach, verblüfft und unendlich wütend. Wer war dieser verdammte Kerl? Auch eine solche Beobachtungsgabe war alles andere als normal und bei Walker sogar deutlich ausgeprägter, als bei ihm selbst.

"Die Sache stinkt!" grummelte er böse und fuhr dann in sein Appartement, wo er sich die halbe Nacht um die Ohren schlug und letztendlich sogar Bear kontaktierte, um endlich etwas über Walker herauszufinden. Selbst sein Konto, in das er mit seinen Möglichkeiten ungehindert Einblick nehmen konnte, hatte nur die regelmäßigen Gehaltszahlungen aufgewiesen. Woher hatte er also das viele Geld für so einen Wagen? Und die schickte Wohngegend, in der er laut seiner Akte lebte? Alles Dinge, die er nicht herausbekam, und das nervte ihn tierisch.

Gerade als er weit nach Mitternacht schlafen gehen wollte, klingelte sein Handy und er wurde zu einem Tatort gerufen.

*

Die gelbe Viper stand bereits dort, als Kermit seine Corvair zum Tatort hinter einem kleinen Club steuerte. Ein wütender Fluch entfuhr ihm allein aufgrund der Anwesenheit von Ryan Walker. Er parkte sein Auto direkt dahinter und stieg aus, um sich auf den Weg unter dem Absperrband durch zu der Leiche zu machen, die man gefunden hatte. Sein Partner stand schon daneben und begutachtete sie.

"Genauso wie bei dem letzten Opfer, Griffin. Auch die Ähnlichkeit von Optik und Schauplatz", sagte er ohne sich rumgedreht und Kermit gesehen zu haben. Der brachte nur ein mürrisches 'Aha' zwischen seinen Zähnen hervor.

"Kaffee?", fragte Ryan und drehte sich mit einem Pappträger rum, in dem zwei Becher von einem Coffee-Shop standen.

"Ist der vergiftet?", argwöhnte Kermit und sah seinen Gegenüber finster an.

"Glauben sie, ich wäre so unkreativ, wenn ich sie umbringen wollte?"

*Vermutlich nicht*, schoss es ihm durch den Kopf. Tatsächlich nahm er sich einen Becher raus und nippte dran, Ryan tat es ihm gleich. Der frühere Söldner betrachtete sich nun auch eingehend die Leiche und musste zugeben, dass sein Kollege mit der knappen Beschreibung alles Wichtige zusammengefasst hatte.

"Sieht aus, als hätten wir einen Serienkiller. In dem Schuppen hier ist heute Abend eine Band aufgetreten."

Ryan nickte. "Ja, ich hab die Plakate vorne gesehen. Wir haben also einen Killer, der junge Frauen mit kurzen schwarzen Haaren bei Metal-Konzerten mit einer Überdosis umbringt. Wo zur Hölle will man denn da ansetzen?"

"Wer wird denn fluchen? Sie sind doch sonst ein so cooler Typ", schnippte Kermit ihm grinsend zu.

Ryan verdrehte die Augen. "Warum wollen sie aus unserer Ermittlung eigentlich einen persönlichen Machtkampf machen? Ich habe ihnen schon mal gesagt, dass ich nicht vorhabe, ihnen in irgendeiner Weise auf den Schlips zu treten!"

Kermit erwiderte nichts und trank von seinem Kaffee. Das fühlte sich endlich mal wie ein kleiner Sieg gegen diesen unheimlichen Supermann an, und das wollte er sich nicht nehmen lassen.

Die beiden trotteten langsam wieder zu ihren Wagen zurück, Kermit deutete auf die Viper.

"Verraten sie mir, wie sie sich so was leisten können?", fragte er kalt.

Ryan betrachtete ihn im Augenwinkel, gab dieser Mann denn niemals Ruhe?

"Meine Eltern haben mir genug hinterlassen", sagte Ryan knapp und lehnte sich jetzt gegen seine Beifahrertür.

"Das soll ich ihnen abnehmen?"

"Müssen sie wohl, oder haben sie etwas gefunden, was das Gegenteil beweist?"

"Nur weil ich es nicht beweisen kann, heißt das noch lange nicht, dass ich es nicht glaube. Mit ihnen ist so einiges faul, und irgendwann komm ich dahinter, was genau es ist!", drohte Kermit an.

"Lassen sie es bleiben. Der Einzige, dem sie damit schaden, sind sie selbst", erklärte Walker in einem sachlichen Tonfall.

"Drohen sie mir?", knurrte Kermit und kam ein wenig dichter, aber wie zuvor hatte seine bedrohliche Haltung keinerlei Einfluss auf Ryans Gemütszustand.

"Nein. Das ist nur eine absolut ernstgemeinte Warnung. Ich persönlich habe nämlich gar kein Interesse dran, ihnen zu schaden; auch wenn sie das anders sehen wollen."

Damit stieß er sich vom Wagen ab und ging wieder zum Tatort, um an dem Fall weiterzuarbeiten. Kermit starrte ihm nach, langsam begann seine Wut überzuschäumen.

Auf der anderen Seite entwickelte sich das üble Gefühl in ihm, dass alles, was Walker sagte, auch irgendwie stimmte. Sein Instinkt teilte ihm mit, dass es durchaus möglich war, dass er diesmal an einen Gegner geraten war, an dem er sich die Finger verbrennen konnte.

"Wer hat sie gefunden?", fragte er einen vorbeikommenden Officer, um sich auch wieder auf den Fall zu konzentrieren. Der Cop zeigte auf einen jungen Mann, der grade befragt wurde und nervös von einem Bein auf das andere trat. Er kam hinzu.

"Ich übernehme", sagte er und schickte den Officer weg, dann betrachtete er den Kerl, der keine Sekunde still halten konnte.

"Hast du irgendein Problem?"

"Was?"

"Du bist so nervös", stellte Kermit fest und musterte ihn aufmerksam, während der Zeuge zunehmend hektisch um sich blickte. Dann plötzlich wollte er davonrennen, aber Kermit packte ihn am Ärmel und schleuderte ihn rum, sodass er zu Boden fiel.

Noch während dem Aufstehen zog der junge Mann ein Springmesser aus der Tasche und fuchtelte damit vor dem Detective rum, während alle anderen anwesenden Cops jetzt ihre Waffen zogen und auf ihn zielten. Kermit sah im Augenwinkel, wie sich Ryan mit seiner silberfarbenen Beretta durch die Polizisten schob und in der vordersten Reihe verharrte, sein Blick hatte wieder diesen merkwürdigen, kalten Ausdruck angenommen.

"Leg das Messer weg, Kleiner! Du kommst hier nicht raus!", sagte Kermit und trat einen Schritt auf den Mann zu. Der wich zwar zurück, ließ das Messer aber immer noch wild durch die Luft schneiden. Kermit hörte deutlich, wie Walker seine Pistole spannte, die kleinen Klick-Geräusche hallten durch die Nachtluft.

"Ergib dich! Sonst werden dich meine Kollegen hier abknallen!", ergänzte der Ex-Söldner in einem Ton, als würde er sich tatsächlich Sorgen um den jungen Mann machen. Der aber reagierte nicht darauf, schwang die Klinge weiter mit seinen zittrigen Händen und trat wieder auf Kermit zu, der nach hinten auswich.

Dann peitschte ein Schuss durch die Nacht, der junge Mann kreischte laut auf, das Messer flog in hohem Boden davon und kam klimpernd wieder auf dem Asphalt auf. Ryan deutete mit einer Hand den Officers an, die Füße still zu halten und steckte mit der anderen seine Beretta wieder zurück.

Kermit packte sich den Zeugen, der noch immer so wild keifte, als wäre er schwer verletzt und stellte nüchtern fest, dass er nur einen Streifschuss an der Hand hatte. Schon wieder so eine Meistertat seines neuen Kollegen. Langsam wurde ihm vor lauter Perfektion und Überlegenheit seines Partners regelrecht schlecht.

Er zerrte den Kerl hoch und stellte ihn an die Wand, um ihn zu durchsuchen, dabei fand er ein Päckchen Koks.

"Jetzt weiß ich auch, warum du so nervös warst, Kleiner!" sagte er und stieß ihn in die Arme eines Officers, der ihm umgehend Handschellen anlegte. Kermit selbst wandte sich ab und ignorierte Walker, der jetzt zu ihm getreten war. Er hatte kein Interesse daran, diesen Schuss zu kommentieren oder auch sonst irgendeine Unterhaltung mit ihm zu führen.

Dieser Kerl musste eine aufwändige und exzellente Ausbildung genossen haben. Für solche Schüsse konnte man sicherlich ein Naturtalent sein, so wie Peter, aber dazu noch diese Beobachtungsgabe, die Reaktionsschnelligkeit und seine unklare Vergangenheit ließ nichts anderes übrig. Allerdings konnte Kermit nicht sagen, WOZU er ausgebildet worden war, das konnte nämlich von einer staatlichen Spezialeinheit bis zum Profikiller alles sein.

* * *

Weit weg von allen, am anderen Ende der Stadt, in einem dunklen Raum saß ein Mann in einem Trenchcoat und mit einem Hut in einem Sessel und lauschte dem Bericht eines seiner Mitarbeiter.

"Er ist nicht mehr bei der Polizei. Er hat vor über zwei Jahren gekündigt."

"Und wo ist er jetzt?", fragte der Unbekannte, den nicht einmal seine Leute beim Namen kannten und nur mit 'Boss' ansprachen.

"Ich weiß es nicht. Man hat mich aus dem System geworfen", ergänzte der Mann verlegen.

"Konnte man die Verbindung zurückverfolgen?", hakte der Boss nach, seine Stimme war ruhig und gleichmäßig, dennoch lag eine leichte Bedrohung darin.

"Nein. Sicher nicht. Dafür war sie zu kurz."

"Gut. Dann suchen sie weiter! Finden sie ihn! Ich werde mich morgen auf die Suche nach dem Vater machen", befahl er und schickte seinen Schergen mit einer Handbewegung aus dem Zimmer.

"Bist du noch in der Stadt, Priester? Oder dein Sohn? Keine Angst, ich finde euch schon noch! Und diesmal werde ICH siegen! Ich werde euch heimzahlen, was mir angetan wurde", murmelte er böse in die Dunkelheit.

 

Teil1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 Epilog

zurück zum Autoren Index      zurück zum Story Index